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Der Konflikt zwischen Sky und DAZN erweist sich für verschiedene Sportvereine als vorteilhaft.

Die Pokerpartie des vermögenden Individuums zielt auf die Bundesliga

In einem Gerichtsurteil erfolgreich Die DAZN den Rechte-Streit um die Fernseh-Übertragungen der...
In einem Gerichtsurteil erfolgreich Die DAZN den Rechte-Streit um die Fernseh-Übertragungen der Bundesliga.

Der Konflikt zwischen Sky und DAZN erweist sich für verschiedene Sportvereine als vorteilhaft.

Folgen dem Urteil im Konflikt zwischen DAZN und der Deutschen Fußball Liga (DFL) bereiteten die Vereinsbosse ohne Anzeichen von Frustration die Fortsetzung des milliardenschweren Wettstreits vor. Nach der Schiedgerichtsentscheidung im Konflikt zwischen der Liga und dem Streaming-Dienst DAZN wurde den Top-Entscheidern klar, dass ihre Vereine als die großen Gewinner hervorgehen könnten.

Die Überarbeitung der Medienrechte-Verträge hat die Chancen der 36 Erst- und Zweitligisten deutlich erhöht. initially hatten die Vereinsverantwortlichen einen Rückgang der Einnahmen vor dem ursprünglichen Auktionsstart im Frühjahr erwartet; nun scheint jedoch ein Anstieg der Einnahmen wahrscheinlich. Der Grund ist einfach: Da DAZN und Sky über die finalen Gebote des anderen für Paket B in der ersten Runde Bescheid wissen, kann die DFL höhere Gebote in dieser neu terminierten Runde erwarten. Beide Kontrahenten streben das Paket unter allen Umständen an, wie ihre Reaktionen auf die Schiedgerichtsentscheidung zeigen.

Enthält 196 Spiele pro Saison

"Wir sind überzeugt davon, dass DAZN der ideale Partner für die DFL, die Vereine und die deutschen Fußballfans ist", erklärte DAZN. Sky war hingegen direkter: "Wir sind in einer starken Position für die Medienrechte-Auktion und sind zuversichtlich, dass wir unseren Zuschauern weiterhin die Premium-Bundesliga-Erfahrung bieten und der führende Sportanbieter bleiben können."

In diesem Zusammenhang umfasst Paket B die Samstagsspiele um 15:30 Uhr sowie die Freitagabendspiele und die Relegation - insgesamt 196 Spiele pro Saison. Mitte April hatte die DFL den Verkauf der deutschsprachigen Medienrechte für die vier Spielzeiten von 2025/26 bis 2028/29 aufgrund des Streits mit DAZN verschoben, da Sky die Rechte bis zum Ende der laufenden Saison hielt.

DAZN fühlte sich diskriminiert, da sein als finanziell ansprechend und überzeugend bewertetes Gebot abgelehnt wurde. Das Angebot war auf 400 Millionen Euro pro Saison und insgesamt 1,6 Milliarden Euro taxiert. Die DFL lehnte jedoch die von DAZN vorgelegten Finanzgarantien ab, sodass Paket B an Sky ging, obwohl angeblich ein niedrigeres Gebot (angeblich 320 Millionen pro Saison) vorlag.

DAZNs Dilemma

DAZN beantragte daraufhin die Schiedsgerichtsbarkeit und siegte schließlich im Neuausschreibungsverfahren. Dennoch erklärte die DFL nach einer Vorstandssitzung, dass sie das Schiedsurteil akzeptieren werde; jedoch werde man "in den nächsten Tagen nach gründlicher rechtlicher Evaluierung die nächsten Schritte beraten."

Neben der rechtlichen Herausforderung durch Sky muss DAZN noch ein weiteres Hindernis überwinden: Die Liga wird voraussichtlich in den neuen Ausschreibungsregeln explizit eine Bankbürgschaft verlangen. Die DFL werde "Szenarien prüfen", in denen "Sicherheiten oder Bestätigungen" bei der Auktion gefordert werden können, wie sie mitteilte. Diese Bedingung muss DAZN im Gegensatz zum ersten Versuch erfüllen.

Darüber hinaus könnte den Vereinen, deren Haupteinnahmequelle Medienverträge sind, der Vorteil entstehen, dass die Offenlegung der Gebote und der scheinbare Wert der Rechte das Interesse weiterer Bieter wecken könnte. Dies würde jedenfalls jeden Nachteil bezüglich der Planungssicherheit mehr als ausgleichen. Wenn die Einnahmen aus der Auktion die Erwartungen übertreffen, könnte jeder Verein potenziell über 1,1 Milliarden Euro pro Saison erhalten. Die notwendige Anzahl von Abonnenten und die Abonnementgebühr bleiben jedoch so ungewiss wie zu Beginn.

Angesichts des Erfolgs im Schiedsgerichtsverfahren zeigte sich DAZN optimistisch und erklärte: "Unser Sieg im Schiedsgerichtsverfahren bedeutet eine vielversprechende Zukunft für Fußball auf unserer Plattform in Deutschland." Ferner zeigte sich DAZN bereit, auf die mögliche Forderung nach Bankgarantien einzugehen, indem es erklärte: "Wir sind bereit, alle bankenrechtlichen Anforderungen zu erfüllen, die von der Deutschen Fußball Liga in den neuen Ausschreibungsregeln für Fußballrechte festgelegt werden."

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