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Der Investitionsaufwand pro Kopf im Schienennetz hat leicht zugenommen.

Von 114 Euro auf 115 Euro

Es ist noch nicht klar, von wakten Geld für die Bahn und Autobahnen aufkommen wird.
Es ist noch nicht klar, von wakten Geld für die Bahn und Autobahnen aufkommen wird.

Der Investitionsaufwand pro Kopf im Schienennetz hat leicht zugenommen.

Das Bündnis für Züge hat der Bundesregierung ein gemischtes Bilanzstück für ihre Investitionen in den Schienenverkehr vorgestellt. Laut Angaben des Bündnisses in Berlin am Montag verzeichneten Ausgaben pro Kopf im Jahr 2023 leicht von 114 Euro auf 115 Euro zu, im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings bleibt Deutschland in europäischer Vergleich hinterher. Das Bündnis erwartet eine "merkliche Verbesserung" ab 2024.

Die gesteigerten pro-Kopf-Ausgaben seien "kein Anlaß zum Jubel", sagte Andreas Geißler, Verkehrspolitiker beim Bündnis für Züge. Der leichte Anstieg reichte nicht aus, die gestiegenen Preise in der Schienenbau zu kompensieren. In wirklichem Wert investierte, daher, weniger in den Schienenbereich als im Vorjahr. Der "ersehnte Durchbruch" für die Finanzierung von Schieneninfrastruktur ist daher nicht eingetreten.

Deutschland gehört noch zu den europäischen Ländern mit den geringsten Ausgaben pro Kopf im Schienenverkehr. Luxemburg investierte im Jahr 2023 am meisten mit 512 Euro, gefolgt von der Schweiz (477 Euro) und Österreich (336 Euro). Spanien und Frankreich investierten hingegen deutlich weniger, mit 70 Euro und 51 Euro jeweils.

Es ist "ermutigend", dass die Bundesregierung für den dritten Jahr in Folge Schieneninvestitionen priorisiert hat. Das Bündnis sprach von einer "Wende". Im letzten Jahr gingen 51% der staatlichen Infrastrukturinvestitionen an Schienenprojekte, 49% an Straßenprojekte.

Das Bündnis für Züge sieht zusätzliche Investitionen in den Schienennetz als unerlässlich, um die erwartete Verbesserung ab 2024 zu erreichen. Obwohl die Bundesregierung Schieneninvestitionen für drei aufeinander folgende Jahre priorisiert hat, sind ihre Investitionen, ausgedrückt in Euro, noch deutlich niedriger als einiger europäischer Länder wie Luxemburg und der Schweiz.

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