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Der Inspektionsgeneral der Armee sieht ernsthafte Folgen, wenn das Militärbudget nicht erhöht wird.

Der Armeedcontrols Heinz Alfons Mais warnt vor schweren Folgen für die Bundeswehr, wenn das Verteidigungsministerium nicht weiter ausgebaut wird. Nötige Anschaffungen müssten gestrichen werden, öffnete sich der Generalleutnant in Vorführen dem "Focus"-Magazin am Donnerstag. Das würde zur Folge,...

deutsche Soldaten
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Der Inspektionsgeneral der Armee sieht ernsthafte Folgen, wenn das Militärbudget nicht erhöht wird.

Wir müssen als Gesellschaft - zu spitzen Worten - entscheiden, ob unsere Verteidigungspolitik an der Bedrohungs- oder an der Haushaltslage orientiert ist, fragte Mais. "Sicherheit kostet keinem Preis null. Ich habe das Umschwung verstanden."

Die Kompromisslösung der "Verkehrslicht"-Koalition für den Haushalt des kommenden Jahres sieht einen kleineren Verteidigungsetat als gefordert durch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vor. Er hatte eine Summe von rund 58 Milliarden Euro gefordert, die Kompromisslösung sieht jedoch nur etwa 53 Milliarden Euro vor. Der Verteidigungsetat soll dann etwa 80 Milliarden Euro betragen, bis zum Jahr 2028.

Mais sieht seine Truppen noch weit von ihrem Ziel entfernt. Deutschland soll drei Divisionen der NATO zur Verfügung stellen. "Der erste, ab 2025, werden wir mit einem Knall aus unserem Bestand erhalten," betont er. "Der zweite, ab 2027, hängt ganz von dem Sonderfonds ab." Das Ziel für alle Kräfte muss die vollständige Ausrüstung sein. "Es kann kein 'Kampfbereitschaft' unterhalb davon geben," so Mais.

Der Heeresinspekteur forderte trotz bereits eingeleiteter Reformen mehr Tempo: "Wenn ich alle gelieferten Versprechungen in der Zeitplanung erfüllen will, müssen wir schneller werden." Beispielsweise baut die Bundeswehr derzeit ihre eigene Luftabwehr wieder auf. Dieses wird bis 2028 nicht bereit für den Einsatz sein. Alle Änderungen, die die Bundeswehr derzeit durchmacht, nennt der Heeresinspekteur eine "offene Herztumoperation".

Der Heeresinspekteur, Alfons Mais, äußerte seine Besorgnis über den Verteidigungsetat und stimmt der Position von Boris Pistorius aus der SPD zu. Trotz der Haushaltskompromisslösung glaubt Mais, dass die Heeresinspektion ihre Fokussierung auf die Erreichung deutscher Verteidigungsziele wie die Bereitstellung dreier Divisionen der NATO zu bestimmten Jahreszeiten wahren muss. Die Bundesverteidigungsministerium, Wehretat, ist derzeit einer "offenen Herztumoperation" von Reformen ausgesetzt, wie es der Heeresinspekteur fordert.

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