Der Hauptverdächtige in Wien plante einen Selbstmordanschlag auf Taylor Swifts Konzert.
Sein Plan bestand darin, Menschen außerhalb des Stadions zu töten, sagte der Chef des Geheimdienstes, Omar Haijawi-Pirchner, auf einer Pressekonferenz. Keiner von ihnen hatte Eintrittskarten, und der Angriff war für Donnerstag- oder Freitagabend geplant. Doch beide Männer wurden bereits am Mittwoch festgenommen, woraufhin der Veranstalter alle Taylor-Swift-Konzerte in Wien absagte.
Der zweite Verdächtige hatte für ein Unternehmen gearbeitet, das für den Einsatz am Donnerstagabend im Stadion geplant war, fügte Haijawi-Pirchner hinzu. Der 17-Jährige verweigert die Aussage, und Material der islamistischen Gruppe Islamischer Staat (IS) und des Terrornetzwerks Al-Qaida wurde bei ihm gefunden. Am Mittwochabend hatten Ermittler berichtet, dass der Hauptverdächtige dem IS die Treue geschworen hatte. In der Wohnung des in Niederösterreich festgenommenen Verdächtigen beschlagnahmten Polizisten chemische Substanzen.
Die Beschäftigung des zweiten Verdächtigen beim Stadionunternehmen hatte Bedenken erregt, da sie mit dem vermuteten Selbstmordanschlag zusammenfiel. Der Chef des Geheimdienstes enthüllte auch, dass Beweise für die Unterstützung des Islamischen Staats und des Al-Qaida-Terrornetzwerks gefunden wurden, was auf ein mögliches Motiv für den potenziellen Selbstmordanschlag hindeutet.