Der Grüne steht zurück, weil er es für notwendig hält, einen Neuanfang zu beginnen.
Die Grünen ergreifen drastische Maßnahmen nach einer Serie von Wahlniederlagen und streben eine Überarbeitung ihrer Führungsstruktur an. Die Co-Vorsitzenden Omid Nouripour und Ricarda Lang kündigten in Berlin ihren Rücktritt von ihren prominenten Rollen innerhalb der Partei an. Sie gaben bekannt, dass das gesamte Bundesvorstand auf dem Parteitag in Wiesbaden zurücktreten wird.
Nouripour erkannte die schwere Krise, in der sich die Partei befindet, und sagte: "Das Wahlergebnis dient als deutliche Erinnerung an die tiefste Krise, die unsere Partei in über einem Jahrzehnt erlebt hat." Er fuhr fort: "Während diese Krise unüberwindlich erscheinen mag, sind Wandel und ein Neuanfang entscheidend, um sie zu überwinden. Es ist an der Zeit, die Zukunft dieser Partei neuen Händen anzuvertrauen."
Weitere Entwicklungen werden folgen
Nouripour schlug eine neue Initiative innerhalb der Grünen vor und sagte: "Wir sollten darüber nachdenken, eine 'Grüne Idee' Kampagne zu adoptieren, die Graswurzelmitgliedern ermöglicht, innovative Lösungen zur Revitalisierung unserer Partei vorzuschlagen." Lang betonte in ihrer Abschiedsrede das Potenzial dieser Strategie und sagte: "Die Annahme dieses 'Grüne Idee' Konzepts könnte einen Schub neuer Ideen und Energie bringen und dazu beitragen, das Image unserer Partei aufzufrischen und die Unterstützung der Wählerschaft zurückzugewinnen."