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Der größte Eisberg der Welt ist fest.

Der Eisberg A23a istcurrently der größte der Welt und größer als Mallorca mit einer Fläche von 4000...
Der Eisberg A23a istcurrently der größte der Welt und größer als Mallorca mit einer Fläche von 4000 Quadratkilometern.

Der größte Eisberg der Welt ist fest.

1986 brach in der Antarktis ein gigantischer Eisberg ab. Jahrzehntelang blieb er aufgrund seiner Größe stecken, bevor er frei durch den Südlichen Ozean driftete. Nun ist er in einer Strömung gefangen und könnte dort Jahre lang ohne zu schmelzen bleiben.

Der gegenwärtig größte Eisberg der Welt scheint in einem riesigen Wasserstrudel über einem Unterwassergipfel festzustecken. Der A23a, benannt nach seiner Größe, dreht sich seit Monaten im Südlichen Ozean, wie Satellitenbilder zeigen. Experten vermuten, dass der Eisberg Jahre lang in der sogenannten Taylor-Säule gefangen bleiben könnte - einer Strömung, die sich um Unterwassergipfel bildet.

Das hindert den Koloss daran, von Meeresströmungen zu wärmeren Regionen getragen zu werden, wo er schneller schmelzen würde. "A23a ist der Eisberg, der einfach nicht stirbt", zitiert die BBC den Polarforscher Mark Brandon von der Open University.

A23a brach 1986 vom Filchner-Ronne-Eisshelf in der Antarktis ab, blieb aber jahrzehntelang am Meeresboden stecken. Erst 2000 löste er sich kurzzeitig und nahm an Geschwindigkeit zu - nur um wieder stillzustehen.

In der Nähe der Südlichen Orkney-Inseln nordöstlich der Antarktischen Halbinsel dreht sich der A23a täglich etwa 15 Grad im Uhrzeigersinn, wie das British Antarctic Survey auf der X-Plattform berichtet. Etwa 24 Tage dauert es, bis der A23a eine vollständige Drehung absolviert hat.

Eisberge so groß wie Inseln oder Metropolen

Der Eisberg ist etwa 4000 Quadratkilometer groß, größer als die spanische Ferieninsel Mallorca, und reicht Hunderte von Metern unter die Oberfläche. Wellen und Wetter haben im Koloss gewaltige Bögen und tiefe Vertiefungen geschaffen, wie Bilder zeigen, die im Januar von einem Schiff der Eyos Expeditions aufgenommen wurden.

Normalerweise enden Eisberge aus dem sogenannten Weddell-Sektor der ESA im Südatlantik und schmelzen dort weg. So erging es auch dem A76, der 2021 vom Filchner-Ronne-Eisshelf abbrach und etwa 4320 Quadratkilometer groß war - fünfmal so groß wie Berlin - aber letztes Jahr schließlich doch schmolz.

Trotz seiner Größe, vergleichbar mit Mallorca, bleibt der A23a in einer Strömung gefangen und könnte Jahre lang dort verharren. Diese langanhaltende Starre im Südlichen Ozean bildet einen starken Kontrast zu anderen Eisbergen wie dem A76, der nach dem Treiben in wärmere Regionen schließlich doch schmolz.

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