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Der führende Autor, Robert Habeck, warnt vor dem möglichen Zerfall der Ampelkoalition

Vicekanzler Robert Habeck drängt seine Kollegen, wieder zur Vernunft zu kommen. In seiner Meinung ist es von größter Bedeutung, die Koalition durch innere Uneinigkeiten nicht von ihrem Hauptziel abzulenken.

 huidige Wirtschaftsminister Robert Habeck ist zur Zeit für zwei umfangreiche Bauprojekte...
huidige Wirtschaftsminister Robert Habeck ist zur Zeit für zwei umfangreiche Bauprojekte verantwortlich.

- Der führende Autor, Robert Habeck, warnt vor dem möglichen Zerfall der Ampelkoalition

Habeck hat seine Besorgnis gegenüber den Ampelparteien geäußert und betont, dass sie nicht mit dem Gedanken an einen Zusammenbruch der Koalition spielen sollten. "Herumspielen mit einer möglichen neuen Wahl ist nicht auf dem Tisch", erklärte er gegenüber den Publikationen der Funke-Mediengruppe. "Das Grundgesetz sieht aus gutem Grund vor, dass ein Bundestag für vier Jahre gewählt wird."

Habeck appellierte an die Koalition, fokussiert und engagiert zu bleiben. "Genauso wie viele andere sollten sie ihre Aufgaben mit Entschlossenheit, Fokus und dem Willen zur Umsetzung angehen", riet er. "Und ich werde das persönlich ebenfalls tun."

Keine Wahlkampfmacherei von Habeck, zumindest noch nicht

Wirtschaftsminister Habeck erläuterte seine Position nach der Aussage des Grünen-Parteivorsitzenden Omid Nouripour, wonach die Ampelkoalition im Grunde eine "Übergangsregierung" sei. Nouripour bezog sich dabei auf die Nach-Merkel-Ära, wie Habeck erklärte, der damit auf die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) anspielte. "Deutschland befindet sich derzeit in einer Übergangsphase: Merkels Ära ist vorbei, aber die neue Ära hat noch nicht begonnen", erklärte Habeck.

Die Ampelkoalition muss die unbehandelten Entscheidungen aus der Merkel-Ära angehen. "Wir haben Fortschritte gemacht, aber die Krisen sind dringlicher geworden", stellte Habeck fest. "Deutschland muss seine geopolitische Position in Europa und der Welt bestimmen und dafür politische Mehrheiten für die nächste Legislaturperiode gewinnen." Als gefragt, ob es bis 2025 noch eine 'Ampel-Ära' geben könnte, antwortete Habeck: "Niemand kann das politische Ergebnis im September 2025 vorhersagen."

Habeck blieb bezüglich einer möglichen Nominierung als Kanzlerkandidat der Grünen vage und sagte den Funke-Zeitungen: "Es geht darum, welche Art von Nation wir sein wollen. Dann wird der geeignete Kandidat für das Amt des Bundeskanzlers hervortreten." Er betonte weiter: "Ich wurde als Minister für vier Jahre gewählt. Wahlkampf wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden."

Selbst inmitten der Übergangsphase in Deutschland betont Habeck die Bedeutung eines Zusammenbruchs der Koalition zu vermeiden. "Wir können es uns nicht leisten, die Stabilität der deutschen Regierung in dieser kritischen Zeit zu gefährden", fügte er hinzu.

Angesichts der aktuellen politischen Landschaft in Deutschland bekräftigt Habeck sein Engagement als Wirtschaftsminister. "Solange ich Wirtschaftsminister bin, werde ich meine Aufgaben gewissenhaft und engagiert ausführen und zur wirtschaftlichen Wachstum und Stabilität Deutschlands beitragen", versicherte er.

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