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Der ehemalige CSU-Vorsitzende Huber verurteilt Söders Haltung gegenüber den Grünen.

Der Vorsitzende wird nach Berlin reisen.

Huber (rechts) fordert Söder zu einem Kurswechsel bei den Grünen auf.
Huber (rechts) fordert Söder zu einem Kurswechsel bei den Grünen auf.

Der ehemalige CSU-Vorsitzende Huber verurteilt Söders Haltung gegenüber den Grünen.

Bayerischer Ministerpräsident Söder hat sich gegen die Grünen gewandt und lehnt eine Koalition mit ihnen auf Bundes- oder Landesebene ab, wenn die CSU beteiligt ist. Ein ehemaliger CSU-Vorsitzender, Erwin Huber, stimmt nicht mit dieser Strategie überein. Huber empfiehlt Söder auch, in die Bundespolitik einzusteigen und zusammen mit einem möglichen zukünftigen Bundeskanzler Friedrich Merz zu gehen.

Der ehemalige CSU-Vorsitzende Erwin Huber hat Markus Söder für seine harten Äußerungen, insbesondere gegenüber den Grünen, kritisiert. "Die Grünen werden für alles verantwortlich gemacht, was aus dem Grünen Spektrum in die Welt kommt. Die Grünen müssen für Dinge verantwortlich sein, die sie nie gefordert haben", sagte er dem Spiegel. Huber machte auch einen Witz: "Oder meinen Sie, sie wollen meinen Würstchen wegnehmen?" Söders Ansatz nennt Huber übertrieben und übertrieben, wie auch seine Vergleiche von Bundesumweltministerin Steffi Lemke mit dem ehemaligen osteutschen Führer Erich Honecker.

Söder hatte bereits im Januar die Idee einer Koalition mit den Grünen auf Bundesebene auf dem CDU-Parteitag abgelehnt. "Ich weiß nicht, ob unsere Wähler dies als wirkliche Segen sehen würden, wenn das Verkehrslicht und die Grünen, die inhaltlich den Verkehrslicht inhaltlich dominieren, dann durch die Grünen erweitert werden", erklärte er. Seit 2018 leitet Söder eine Regierung mit den Freien Wählern in Bayern.

Aus der Zusammenarbeit mit den Grünen auszuschließen, hält Huber für falsch. "In einer Zeit, in der die Sprache, z.B. im Internet, zunehmend rauer wird und weniger Gemeinsamkeiten gefunden werden, ist die Zusammenarbeit aller Demokraten unerlässlich."

Söder hat Huber dazu geraten, in die Bundespolitik einzusteigen und bei einem möglichen zukünftigen Bundeskanzler Friedrich Merz zu helfen. "Durch die neue Wahlordnung ist die CSU in einer existentiellen Krise", sagte er weiter. "Und in solch einer Situation müssen unsere besten Talente an die Frontlinie gehen. Es ist ein historischer, ja heiliger Pflichtauftrag für den Vorsitzenden der CSU, den Weg in der Schlacht anzuführen."

Der 77-Jährige Huber sieht die AfD als die gefährlichste rechte Partei nach dem Zweiten Weltkrieg an. "Viele Menschen sind von der schnellen Veränderung und dem Fehlen von Klarheit überwältigt. Genauso wie Menschen im Mittelalter Burgen bauten, ziehen viele sich in Nationalismus zurück", sagte er.

Huber hat lange für mehr Klimaschutz in der Politik eingetreten. "Wir können nicht alles durch Verbote und Regulierungen kontrollieren, aber der Staat muss Verhalten fördern, indem er deutlich die Anreize für umweltfreundliche Handlungen verstärkt."

Erwin Huber war CSU-Vorsitzender nahezu ein Jahr von September 2007 bis zu seiner Ablösung durch Horst Seehofer nach einer enttäuschenden Landtagswahl. Er hatte zuvor zahlreiche Ministerposten in Bayern seit 1994 inne.

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