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Der DWD warnt vor möglichen Überschwemmungen in den südlichen und südöstlichen Regionen.

In den Frühsommermonaten gibt es in Deutschland in verschiedenen Regionen eher heftige Regenfälle als schönes Wetter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt ein stürmisches Wochenende voraus.

Dunkle Gewitterwolken hängen über der Landschaft in Penzberg in Oberbayern. Der Deutsche...
Dunkle Gewitterwolken hängen über der Landschaft in Penzberg in Oberbayern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor Unwettern in weiten Teilen Süddeutschlands gewarnt.

Aktuelle Klimabedingungen - Der DWD warnt vor möglichen Überschwemmungen in den südlichen und südöstlichen Regionen.

Intensives Niederschlag, anhaltendes Regenereignis und Überflutungen: Das Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert schwere Wettersituationen, hauptsächlich im südlichen und südöstlichen Teil des Landes. "Die anstehende Sturmfront wird ihren Höhepunkt über das kommende Wochenende erreichen und zufällig genau elf Jahre nach den katastrophalen Überschwemmungen in bestimmten Teilen Bayerns", erklärte Meteorologe Marcel Schmid in Offenbach heute. Er fügte jedoch hinzu: "Wir befinden uns noch deutlich unter dem Maßstab jener Zeit".

Nach Angaben des Wetterdienstes können sich zwischen dem Bodensee und dem Thüringer Wald-Ostsachsen bis Sonntag 70 bis 120 Liter pro Quadratmeter sammeln. "Überschwemmungen und Überflutungen sind unvermeidbar in diesem Fall", erläuterte Schmid. Hinsichtlich Rheinland-Pfalz und Saarland, wo bereits umfassende Überflutungen vorgekommen sind, werden deutlich niedrigere Niederschlagsmengen erwartet.

Das DWD gibt auch unterschiedliche Vorhersagen an. Konkrete Warnungen sollen sich am Donnerstagabend oder spätestens am Freitagmorgen ergeben. Im Jahr 2013 verursachte der sogenannte Jahrhunderthochwasser in Deggendorf und anderen Teilen Bayerns Schäden in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro. Daher wurden die Hochwasserschutzmaßnahmen seitdem deutlich intensiviert.

Genauere Vorhersage:

Am Donnerstag wird das Wetter ein Mischbild aus Wolken und erneuten Regenfällen und Gewitter, teils heftigem Regen zeigen. An den Küsten können sich längere Sonnenscheinphasen einstellen. Erwartete Temperaturen reichen von 16 bis 20 Grad Celsius, in den Osten können es bis zu 22 Grad Celsius werden. Der Wind wird leicht bis mäßig sein und aus verschiedenen Richtungen wehen.

Freitag bedeutet den Beginn des potenziell gefährlichen Wettergeschehens im Süden und Osten, mit ununterbrochenem Regen. Andere Teile des Landes erwarten Episoden von Regenfällen und Gewittern, teils heftigen Regen. Die sonnigsten Zonen werden im Nordwesten liegen. Maximale Temperaturen werden zwischen 18 und 24 Grad Celsius liegen, mit regnerischen Temperaturen bis zu 11 bis 16 Grad.

Samstag prognostiziert das DWD eine kontinuierliche Niederschlagsfront von Bodensee bis Lausitz. In den anderen Teilen des Landes werden vereinzelte Regenfälle oder kurze Gewitter erwartet. Die westlichsten und nördlichsten Regionen sollen sich in längerer Sonnenscheinphase aufhalten.

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