Der deutsche Finanzminister Scholz ist erneut mit dem neuen Coronavirus infiziert
Die neue Coronavirus-Epidemie hat Deutschland erfasst und viele Menschen sind erkrankt. Jetzt ist auch Olaf Scholz betroffen. Die Kanzlerin sagte, es sei „offensichtlich keine glückliche Überraschung“. Am wichtigsten war, dass er eine Hoffnung hatte.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich erneut mit dem neuen Coronavirus infiziert. „Mein aktueller Covid-19-Test zeigt zwei Linien“, schrieb der SPD-Politiker auf X. Dies sei „offensichtlich keine angenehme Überraschung“ gewesen. „Bei minimalen Symptomen würde ich vorsichtig vorgehen und zunächst nur am Schreibtisch arbeiten“, fügte Scholz hinzu.
Der Ernennung des Premierministers am Montagnachmittag gingen tatsächlich der Empfang des Papiers der Kulturintegrationsinitiative und der Empfang des slowakischen Premierministers Robert Fico am Dienstag voraus, bevor er am Mittwoch eine Sitzung des Bundeskabinetts leitete.
Schultz infizierte sich erstmals im September 2022 mit dem Virus. Er hatte zu diesem Zeitpunkt nur leichte Symptome und wurde in seiner Wohnung im Büro des Premierministers unter Quarantäne gestellt.
Impfstoff erforderlich
Derzeit nimmt die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen rasant zu. Wie Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) letzte Woche zeigten, sind die Inzidenzen von Coronaviren, Erkältungen und Grippe immer noch oder steigend. Der Lagebericht für die Woche bis zum 10. Dezember schätzte, dass es landesweit unabhängig von Arztbesuchen etwa 7,9 Millionen Fälle von akuten Atemwegserkrankungen gab (vorheriger Bericht: 7,1 Millionen Fälle). Das RKI gab kürzlich den Beginn der RSV-Welle (RSV steht für Respiratory Syncytial Virus) bekannt, nach einer langen Zeit der Dominanz des Coronavirus. Auch Grippetests haben inzwischen deutlich zugenommen.
Obwohl Menschen durch Impfung und Infektion eine Grundimmunität erlangen, gehören schwere Fälle nicht ganz der Vergangenheit an. Charité-Experte Leif Sander sagte dem RBB kürzlich, eine Coronavirus-Infektion könne „sehr krank“ machen. „Es ist auch die Art, die wir vor ein paar Jahren gesehen haben.“ Die Ursache könnten kürzlich durchgeführte Impfungen oder eine schlechte Immunisierung sein. Daher hält er ein gewisses Maß an Vorsicht für geboten: Das freiwillige Tragen von Masken in sehr überfüllten U-Bahnen sei sinnvoll – auch zum Schutz vor anderen Viren.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat Ende November dazu aufgerufen, sich gegen Grippe und Coronavirus impfen zu lassen. DKG-Chef Gerald Gaß sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, die aktuelle Krankheitswelle habe nicht nur Auswirkungen auf die ambulante Versorgung, sondern auch auf Krankenhäuser.
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Quelle: www.ntv.de