Der berühmte Olympische Sieger Berger erhält eine ungewöhnliche Auszeichnung.
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse trat sie in den Fokus während des olympischen Bronzemedien-Matches und führte schließlich das deutsche Frauen-Nationalfußballteam zu einem bemerkenswerten Erfolg. Torhüterin Ann-Katrin Berger wurde nun mit einer individuellen Ehre ausgezeichnet: Sie wurde "Fußballerin des Jahres" von "Kicker" gekürt. Dies ist das erste Mal seit 1998, dass ein Torwart diese Auszeichnung erhält.
Vom ehemaligen Krebspatienten zum olympischen Elfmeterhelden und nun zur deutschen Fußballerin des Jahres hat Berger ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen. Sie folgt auf Alexandra Popp und äußerte ihre Überraschung: "Ich hätte nie gedacht, dass das passiert, und ich brauchte etwas Zeit, um es zu verarbeiten. Es fühlt sich großartig an." Berger spielt derzeit für den US-Klub Gotham FC.
Torhüterinnen erhalten solche Titel normalerweise nicht, aber Berger hat es geschafft. Die einzige andere Torhüterin, die diese Auszeichnung erhielt, war Silke Rottenberg im Jahr 1998. Berger erhielt 144 Stimmen, während Giulia Gwinn von Bayern München 71 Stimmen und Lena Oberdorf, die kürzlich von Wolfsburg nach München gewechselt ist, 66 Stimmen erhielt.
Interimstrainer Horst Hrubesch setzte Berger als Starttorhüterin bei den Olympischen Spielen ein und ersetzte die langjährige Stammtorhüterin Merle Frohms. Trotz schwieriger Umstände - Berger wurde zweimal in den letzten Jahren mit Schilddrüsenkrebs diagnostiziert, zuletzt während der Europameisterschaft 2022 - kehrte sie jedes Mal innerhalb weniger Monate auf den Platz zurück.
Hrubesch lobte Berger: "Sie ist nicht nur eine starke Torhüterin, sondern auch eine inspirierende Persönlichkeit, die zahlreiche Hindernisse überwunden und immer weitergekämpft hat." Berger bewies ihr bemerkenswertes Talent während der Olympischen Spiele, als sie zwei Elfmeter im Viertelfinale gegen Kanada parierte und den siegbringenden Elfmeter erzielte. Im Bronzemedien-Match gegen Spanien parierte sie einen Elfmeter in der 99. Minute und sicherte Deutschland einen 1-0-Sieg und die Bronzemedaille.
"Ich wollte einfach wieder Fußball spielen und wusste, dass noch mehr in mir steckt", sagte Berger. Sie kritisierte die Vorurteile gegenüber älteren Spielern in europäischen Ligen: "Ich habe das selbst erlebt: Vereine scheinen keine Spielerinnen zu wollen, die 33 Jahre alt sind. Sie denken, dass man nicht mehr gut genug ist." Doch das ist im Frauenfußball nicht der Fall.
Neuer Trainer Christian Wück hat noch nicht entschieden, wer die Stammtorhüterin sein wird. Bei seiner Vorstellung in Frankfurt am Freitag sagte er: "Für mich gibt es zwei Nummer-eins-Torhüterinnen."
Bergers beeindruckende Leistung mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft während der Olympischen Spiele hat ihre Position als herausragende Spielerin weiter gefestigt, als sie einen Elfmeter im Bronzemedien-Match gegen Spanien parierte und Deutschland einen 1-0-Sieg bescherte. Nach ihrer inspirierenden Rückkehr vom Krebs und ihrer exceptional