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Der angesehene Weltmeister-Trainer Herbert hatte den Wunsch, seine Amtszeit bei DBB fortzusetzen.

Der angesehene Weltmeister-Trainer Herbert hatte den Wunsch, seine Amtszeit bei DBB fortzusetzen.

Gordon Herbert, der erfolgreiche Basketballtrainer der Weltmeister, verlässt den Deutschen Basketball Bund (DBB). Nach der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft, dem Weltmeistertitel und dem vierten Platz in Paris endet Herberts Amtszeit bei der deutschen Mannschaft. In einem Interview mit "World" erläuterte Herbert die Gründe für seinen bevorstehenden Abschied vom DBB und dem Bayern-Team sowie seine Vorstellungen von einem Nachfolger an der Spitze des deutschen Basketballs.

Obwohl Herbert Interesse daran hatte, seinen Vertrag mit dem DBB zu verlängern, scheiterten die Verhandlungen. Das Hauptproblem war die Weigerung des Bundes, Herbert eine Doppelrolle als Clubtrainer zu ermöglichen, die er im Vorjahr gewünscht hatte.

Herbert, der previously seine Rolle als Nationaltrainer nach den Olympischen Spielen aufgegeben hatte, arbeitet nun als Trainer für die Bundesliga-Meister Bayern München. Der bevorstehende Wechsel in der deutschen Nationalmannschaft war ebenfalls ein Faktor in seiner Entscheidung, zurückzutreten. "Jetzt muss ein neues Team gebildet werden, was mindestens zwei Jahre dauern wird. Aber ich hatte nur noch ein Jahr Vertrag", erklärte Herbert.

"Nicht in die Wahl des Nachfolgers einbezogen"

Herbert war nicht in den Auswahlprozess zur Wahl seines Nachfolgers einbezogen. Der DBB entschied sich für den Spanier Alex Mumbru als neuen Nationaltrainer. "Ich wurde erst kurz vor seiner Vorstellung offiziell darüber informiert. Ich wurde nicht in den Prozess einbezogen", sagte der 65-Jährige.

Wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, hätte Herbert einen seiner Assistenten, Bret Brielmaier oder Klaus Perwas, als Nachfolger gewählt. Doch beide Trainer wurden, soweit Herbert weiß, nicht für die Position berücksichtigt. "Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie Interesse an dem Job hätten", fügte er hinzu.

Geld war nicht das Hauptmotiv für Herberts Wechsel zu Bayern München. "Die Leute denken, ich gehe wegen des Geldes zu Bayern, aber das stimmt nicht. Ich hatte höhere Angebote", erklärte der Trainer. "Ich wollte in Deutschland bleiben und bin hier glücklich. Ich schätze die deutsche Kultur."

Obwohl er nicht in den Auswahlprozess einbezogen war, ernannte der Deutsche Basketball Bund (DBB) den Spanier Alex Mumbru zum neuen Nationaltrainer, ohne Gordon Herbert in den Prozess einzubeziehen. Wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, hätte Herbert lieber einen seiner Assistenten, Bret Brielmaier oder Klaus Perwas, in die Rolle einsetzen wollen.

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