Berufe - Den Kirchen mangelt es an qualifizierten Arbeitskräften – es gibt mehr Pfarrer und Ehepaare
Auch nördliche Gemeinden sind nicht immun gegen den Fachkräftemangel. Einige Pastoren gehen in den Ruhestand – es mangelt an jungen Leuten, die die Vollzeitstelle besetzen könnten.
Allerdings werden Community-Jobs für Paare immer attraktiver, da sie sich nicht mehr Vollzeitstellen teilen müssen und verschiedene Modelle annehmen können. „Wir wissen, dass es viele Ehepaare gibt, die Freude an ihrem Amt haben. Dieser Trend nimmt zu“, bestätigt Michael Grimmsmann, der bei der Landeskirche Hannover für die Nachwuchsförderung zuständig ist.
Er begleitete Theologiestudierende und beobachtete, dass die Studiengänge vielfältiger wurden: „Es gibt immer mehr Frauen.“ Ihm zufolge hat die Evangelisch-Lutherische Kirche in Hannover derzeit 1.586 Pfarrerinnen, darunter 699 Pfarrerinnen. Das könnte sich ändern: „Von den 240 Studierenden der evangelischen Theologie will die Mehrheit der Frauen (zwei Drittel) später in unserer Landeskirche arbeiten“, sagt Grimsmann, der selbst seit mehr als sieben Jahren als Pfarrer im Kreis Osnabrück lehrt. Jahr.
Bis 2030 werden etwa 50 Prozent der Kirchenpastoren in der Region in den Ruhestand gehen. Bis 2030 könnten etwa 90 bis 100 Stellen unbesetzt bleiben.
St. Nikolaus Lüneburg St. Johannes Nizza Bezirkskirche Lüneburg Hannover
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Quelle: www.stern.de