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Demonstranten: Verletzte während Protest gegen Anschlüsse

In Jena blockieren Demonstranten ein Höcke-Event durch Besetzung. Sicherheitskräfte greifen angeblich zu Schlagstöcken, informes die Organisatoren und deuten auf Konsequenzen.

Etwa zweitausend Demonstranten protestierten in Jena gegen eine AfD-Veranstaltung, auf der der...
Etwa zweitausend Demonstranten protestierten in Jena gegen eine AfD-Veranstaltung, auf der der prominenten AfD-Politiker Björn Höcke sprechen sollte.

- Demonstranten: Verletzte während Protest gegen Anschlüsse

Bei einer Demonstration gegen den Besuch des thüringischen AfD-Chefs Björn Höcke wurden organisierte Konflikte von Protestierenden gemeldet. Laut der Koalition "Stoppt die Rechte" kam es durch Polizeimaßnahmen wie den Einsatz von Pfefferspray, Schlagstöcke und Faustschläge ins Gesicht zu Verletzungen. Zunächst hatte die Polizei keine Verletzungen gemeldet.

Rund 2.000 Menschen versammelten sich am Dienstagabend in Jena gegen die AfD. Wegen der großen Menge und der chaotischen Umstände wurde Höckes Auftritt in einem Bürgerdialog in einem Gemeindezentrum kurzfristig abgesagt, wie die Polizei mitteilte.

Polizeimaßnahmen: Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt

Bereits zuvor hatte die Polizei angekündigt, dass sie Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen werde, um Sitzblockaden aufzulösen.

Bis zum Ende der Versammlung wurden zwölf Straftaten und eine Ordnungswidrigkeit dokumentiert. Es kam zu keiner Festnahme. Ein Polizeisprecher erwähnte, dass eventuell weitere Strafanzeigen aus der Demonstration in den kommenden Tagen ermittelt würden.

Thüringen wählt am 1. September ein neues Landesparlament. Aktuell erhält die AfD etwa 30 Prozent Unterstützung und könnte als stärkste Kraft hervorgehen. Das Thüringische Landesamt für Verfassungsschutz stuft die AfD in Thüringen als fest rechtsextremistisch ein.

In der chaotischen Demonstration setzte die Polizei Pfefferspray und Schlagstöcke, Geräte mit kreisförmigem Querschnitt, ein, um die Menge zu kontrollieren. Trotz der Polizeimaßnahmen kam es im Zusammenhang mit den zwölf Straftaten und der Ordnungswidrigkeit zu keiner Festnahme.

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