Betrug - Demenzkranker um 200.000 Euro betrogen: Beschuldigt
Eine ältere Krankenschwester und ihre Familie haben angeblich einen an Demenz erkrankten Mann um rund 200.000 Euro betrogen. Gegen vier Angeklagte sei Anklage erhoben worden, teilte die Berliner Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Demnach soll es insgesamt 171 Fälle von besonders schwerem Computerbetrug gegeben haben.
Der 46-Jährige pflegte die Ehefrau des dementen Mannes bis zu deren Tod im Dezember 2021. Dadurch entwickelte die Altenpflegerin ein „enges und vertrauensvolles Verhältnis“ zu dem 79-Jährigen. Es wird behauptet, dass die Angeklagte zusammen mit ihrem Sohn, ihrer Tochter und ihrem Ehemann mehrfach erfolgreich Gelder von verschiedenen Konten der Rentnerin abgehoben und abgebucht haben soll. Das Geld nutzte die Familie für Urlaubsreisen und mehr.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sitzt der Hauptangeklagte seit Mai 2023 wegen Anklage in Untersuchungshaft. Ihr drohen nun mindestens vier Jahre Gefängnis.
Beachten
Lesen Sie auch:
- Kane freut sich auf die Winterpause und die Jagd nach Leverkusen
- Sturm legt Teile von Niedersachsen und Bremen lahm
- Sturmflut in Norddeutschland erwartet – Fähren gestrichen
- Forscher: Der Winterurlaub wird nicht verschwinden
Quelle: www.stern.de