Ein Bericht über den US-Arbeitsmarkt für Dezember am Freitagnachmittag löste bei deutschen Aktien Nervosität aus. Steffen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management, sagte, dass bereits diese Woche veröffentlichte positive Daten zum Arbeitsmarkt in der größten Volkswirtschaft der Welt die Bedeutung des bevorstehenden Berichts erhöht hätten.
In den ersten Handelsminuten fiel der Dax-Index um 0,06 % auf 14.427,87 Punkte, was einem Plus von rund 4 % in der ersten Handelswoche dieses Jahres entspricht. Der MDax für Mid-Cap-Unternehmen fiel am Freitag um 0,18 % auf 26.624,36. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, fiel um 0,10 % auf 3955,59 Punkte.
“Der Arbeitsmarktbericht war der erste Börsenlichtblick in einem noch jungen Jahr für die USA”, schrieb Thomas Altmann, Portfoliomanager bei Asset Manager Quality Control Partners. Unerwartet starke Daten könnten die Fed veranlassen, die Zinsen länger und umfassender anzuheben und dann die Zinsen länger hoch zu halten. Der ADP-Arbeitsmarktbericht ließ dies am Vortag erahnen. Solche Aussichten sind für Anleger am Aktienmarkt nicht sehr attraktiv, da sie andere Anlageformen, wie beispielsweise Anleihen, attraktiver machen.