Die Preise dürften am Freitag angesichts eines starken Einbruchs am Terminmarkt volatil bleiben. Der Dax zeigte sich im frühen Handel jedoch kaum verändert um 14.000, nachdem er am Vortag zum ersten Mal seit mehr als einem Monat unter dieses Niveau gefallen war. Im frühen Handel stieg der Leitindex um 0,07 % auf 13.995,71 Punkte. Der MDax lag mit 25.289,59 Punkten in etwa unverändert zum Vortag. Unterdessen notierte der Eurozone-Index EuroStoxx 50 etwas niedriger.
Am Vortag sei „das Zinsgespenst zurückgekehrt“, sagte Thomas Altmann, Marktbeobachter beim Vermögensverwalter QC Partners, am Morgen. Die Europäische Zentralbank kündigte eine weitere kräftige Zinserhöhung an und schickte den Dax auf den größten Eintagesverlust seit Juni. Damit steuert der Leitindex aktuell auf Wochenbasis auf minus 2,6 % zu.
Vor dem Wochenende dürften jetzt taktische Impulse das Aktiengeschäft dominieren, da Terminkontrakte und Optionen bald auslaufen. Bei diesem Verfall versuchen Anleger typischerweise, den Indexpreis zu ihren Gunsten zu bewegen. Laut Altmann ist dies der „größte und wichtigste Optionsverfall des Jahres“, und auch dabei dürften 14.000 eine große Rolle spielen.