Das Volumen des Mornos Reservoirs ist in den letzten zwei Jahren um mehr als 25% zurückgegangen.
Das Wasser ist immer noch da, aber die Nachrichten sind nicht so erfreulich: Der Mornos-Stausee, der die Millionenstadt Athen mit frischem H2O versorgt, hat in den letzten Jahren um etwa 25% geschrumpft. Laut dem nationalen Wetterdienst Athens ist die Ursache ein Mangel an Regen, hohe Temperaturen und milde Winter mit geringem Schneefall, was zu weniger Schmelzwasser führt.
Mithilfe von Satellitendaten haben Experten der Behörde berechnet, dass die Oberfläche des Mornos-Stausees von etwa 17 Quadratkilometern auf rund 12 Quadratkilometer in den letzten zwei Jahren gesunken ist. Der stärkste Rückgang erfolgte innerhalb des letzten Jahres.
Der Wasserstand ist so stark gesunken, dass das einst untergetauchte Dorf Kallio wieder aufgetaucht ist, wie der Fernsehsender Open TV berichtete. Auf Kreta sinkt der Wasserstand des Aposelemi-Staudamms und auf der Peloponnes-Halbinsel ist der Wasserstand des künstlichen Pinios-Sees besonders niedrig.
Die Trockenheit macht das Leben für Menschen und Natur in Nordgriechenland schwerer. Dies ist am Pikrolimni-Salzsee zu sehen, dessen einst beliebte Schlammpackungen nun fast completely ausgetrocknet sind. Die Gemeinde Kilkis hat die Bewohner aufgefordert, Wasser zu sparen.
Die Verringerung der Größe des Mornos-Stausees stellt eine Bedrohung für die frische Wasserversorgung Athens dar, da er die Stadt mit ihrer Hauptwasserquelle versorgt. Bei einer Schrumpfung um 25% in den letzten zwei Jahren könnten Wasserrationierungsmaßnahmen ergriffen werden, um die weitere Versorgung mit frischem Wasser zu gewährleisten.