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Das Trinken von Alkohol ist auf Ballermannstraßen verboten.

Die Geldbußen reichen von 500 bis 1500 Euro.

Auf Wiedersehen, Schnapseimer.
Auf Wiedersehen, Schnapseimer.

Das Trinken von Alkohol ist auf Ballermannstraßen verboten.

Die Vorschriften für das Verhalten in den Partyzonen Mallorcas werden verschärft. Um den "Sauftourismus" zu bekämpfen, verschärfen die örtlichen Behörden das Verbot des Alkoholkonsums auf öffentlichen Plätzen. In naher Zukunft könnte auch derjenige bestraft werden, der mit einem alkoholischen Getränk in der Hand herumläuft.

Die Regierung der Balearen hat im beliebten Partyort Ballermann auf Mallorca und anderen Partylocations auf Spaniens Mittelmeerinseln den Alkoholkonsum auf der Straße verboten. Die strengeren Regeln für die Etikette wurden in Palma bekannt gegeben. Die neuen Vorschriften treten mit ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Wer mit einer ungeöffneten Bierdose am Strand oder auf öffentlichen Gebäuden erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe zwischen 500 und 1500 Euro rechnen.

Im Jahr 2020 hat die Regionalregierung ein Gesetzespaket zur Bekämpfung des "Sauftourismus" erarbeitet. Diese Initiative wurde jedoch durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie etwas eingeschränkt. Teile des Gesetzes werden nun per Durchführungsverordnung geändert. Zuvor waren nur Trinkgelage oder der Alkoholkonsum in großen Gruppen auf offener Straße verboten. Die maximale Personenzahl wurde nicht ausdrücklich genannt. Nun ist es nicht mehr erlaubt, auf der Straße oder am Strand Alkohol zu konsumieren, auch wenn man allein ist.

Allerdings gilt das Verbot vor allem für den deutschen Touristen-Hotspot Playa de Palma im Osten von Mallorcas Hauptstadt und das britische Partyviertel Magaluf auf Palmas Westseite. Auch Sant Antoni de Portmany auf Ibiza ist betroffen.

Das neue Dekret soll bis Ende 2027 gelten, und die Behörden gehen davon aus, dass sie dann in der Lage sein werden, Exzesse ohne strenge Maßnahmen in den Griff zu bekommen, heißt es in der offiziellen Erklärung. Inwieweit die Polizei das neue Dekret durchsetzen wird, ist noch ungewiss.

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Quelle: www.ntv.de

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