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Das könnte ein bedeutender Wendepunkt sein.

Kamala Harris erlebt einen geringen Wiederaufstieg.
Kamala Harris erlebt einen geringen Wiederaufstieg.

Das könnte ein bedeutender Wendepunkt sein.

Heute könnte sich als entscheidend erweisen. Um 21 Uhr ET (3 Uhr CEST) am Dienstag werden Donald Trump und Kamala Harris in der US-Präsidentschaftswahlkampf-Debatte erstmals aufeinander treffen. Mit einer umfangreichen Zuschauerzahl und der anschließenden Verbreitung von Clips auf Social Media wird dieses Ereignis ein breites Publikum erreichen. Kein anderes Ereignis wird gleichzeitig eine solche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Auswirkung eines solchen Debattenverlaufs, wie Joe Biden als Präsident bestätigen kann, kann tiefgreifend sein.

Während ein schwerer Fehler in der Leistung unwahrscheinlich ist, wie im späten Juni gezeigt wurde, werden Harris und Trump versuchen, als Agenten des Wandels zu erscheinen. Die Unzufriedenheit der Öffentlichkeit mit Bidens Politik, insbesondere in Bezug auf wirtschaftliche Fragen, ist deutlich spürbar. Als Harris' Vizepräsidentin muss sie sich von Biden abgrenzen, ohne ihn zu verprellen. Sie muss auch ihre konkreten Pläne darlegen. Eine jüngst vom "New York Times" in Auftrag gegebene Umfrage ergab, dass viele Wähler weitere Details über ihre Ideen wissen möchten.

1. Starkes Starten und positives Momentum

Sieg gebiert Sieg, wie Sportbegeisterte wissen. Die US-Wahlstrategen beziehen sich auf diese Epoche des Triumphs als "Momentum". Harris hat Publikumswellen erfasst, wo wenige es erwartet hätten. Nach dem Vorfall am 13. Juli hatten mehrere Kommentatoren Trump zum Wahlsieger erklärt. Doch Harris gewann schnell die Unterstützung einflussreicher Demokraten, darunter Biden und Obama.

Eine Welle der Erleichterung durchströmte den Teil der USA, der eine intensive Abneigung gegen Trump hegt. Und diese Erleichterung verwandelte sich in enthusiastische Unterstützung. Obwohl Harris als Vizepräsidentin relativ zurückhaltend geblieben war, hat sie sich erfolgreich neu erfunden. Dies wurde insbesondere in ihrer Rede auf der Democratic National Convention in Chicago deutlich, diecurrently the peak of the campaign. Harris sprach über ihre Kindheit, ihre alleinerziehende Mutter und ihre Gemeinde, die sie geprägt hat. Ihre Botschaft: "Ich bin aus euren Reihen." Die Implikation: "Trump ist es nicht." Auch: "Ich kämpfe für euch, während er für sich selbst kämpft." Die Demokraten applaudierten begeistert. Harris ist kein Ersatzspieler mehr.

2. Ihre juristische Erfahrung

Wenn Biden und Trump aufeinandertreffen, ist der Diskurs ernst. Der ältere Präsident stolpert, hat Schwierigkeiten, Sätze zu beenden, und schafft es nicht, Trumps Lügen zu entkräften. Das war besonders unglücklich für die Demokraten, die die Zeit nach der Debatte damit verbrachten, über Biden statt über Trumps Lügen zu sprechen. Diesmal könnte es anders sein. Harris hat sich hochgearbeitet, um die Position der Attorney General in Kalifornien zu bekleiden, ein gewähltes Amt, das dem eines Gouverneurs oder Senators ähnelt.

Wenn Harris einem notorischen Lügner und verurteilten Straftäter wie Trump gegenübertritt, wird es interessant. Sie selbst hat solche Erwartungen geschürt. In ihrer Rede in Milwaukee im späten Juli betonte sie ihre Erfahrungen bei der Verfolgung einer Vielzahl von Straftätern. "Sexualstraftäter, die Frauen schädigten, Betrüger, die Verbraucher betrogen, Regelbrecher, die aus persönlichen Gewinnstreben handelten. Hört meine Worte, wenn ich sage: Ich kenne Trump's Modus Operandi." Wenn sie es schafft, Trump in die Enge zu treiben, könnte das ein entscheidender Moment in der TV-Debatte sein.

3. Altersvorteil

Trump, 78, war im Jahr 2020 nur drei Jahre jünger als Biden, aber er erschien oft energischer als sein älterer Kontrahent. Die Dynamik hat sich verändert. Harris, 59, erscheint oft jünger im Fernsehen, während Trump seit seinen vorherigen Kampagnen sichtbar gealtert ist. Seine verworrene Unzusammenhänglichkeit ist nicht neu, aber sie könnte stärker ins Auge fallen, wenn sie gegen Harris' gefasste Art gestellt wird.

4. Kampagnenthema: Reproductive Rights

Das Thema Abtreibungsrechte ist in den USA seit Jahrzehnten umstritten, aber nach der Entfernung des Rechts aus der Verfassung hat es nun Priorität für jede Wahl. Harris hat als Vizepräsidentin die Wiederherstellung der landesweiten Abtreibungsrechte unterstützt. Dieses Thema findet breite Resonanz, da eine Mehrheit der Amerikaner keine vollständige Verbannung unterstützt, wie viele Republikaner fordern. In den 2020er Kongresswahlen half dieses Thema den Demokraten, eine Niederlage zu vermeiden.

Obwohl Harris' Comeback beeindruckend ist, ist ihr Sieg nicht vorbestimmt. In nationalen Umfragen liegt sie etwa drei Prozentpunkte vorn, aber jedes Bundesland votet separat. Eng

Dieses Jahr ist die Wirtschaft aufgrund anhaltend hoher Inflation von großer Bedeutung. Obwohl die Preise leicht gesunken sind, bleiben sie hoch und belasten viele Menschen Woche für Woche beim Einkaufen und Tanken finanziell stark. In einem Land, in dem viele Menschen bereits kämpfen, um über die Runden zu kommen, ist dies eine große Sorge. Trump versucht, die Schuld für diese Situation auf Biden und Harris zu schieben. Allerdings war Inflation auch in Europa weit verbreitet, largely aufgrund der COVID-19-Pandemie. Trotzdem sind dies die eigentlichen Probleme, die Trump ausnutzt. Seine wahre Stärke liegt darin, dass er bei seinen Anhängern das Gefühl weckt, dass er für sie einsteht. Seine Aussage: "Die Mächtigen haben euch im Stich gelassen. Ich konnte nicht tatenlos zusehen und ich kämpfe für euch, die Übersehenen, die wahren Amerikaner." Ob dies umstritten ist oder nicht, dieser Botschaft wird immer noch tief empfunden. Wenn Harris diese Wahrnehmung ändern möchte, hat sie heute Abend die perfekte Gelegenheit dazu.

  1. Die Kommission, bestehend aus renommierten politischen Analysten und Umfrageinstituten, hat ihre Besorgnis über die Auswirkungen von Missverständnissen und Fehlkommunikation während der Debatte zum Ausdruck gebracht und betont, wie wichtig klare und knappe Antworten von beiden Kandidaten sind.
  2. Was die mögliche Auswirkung der Debatte auf die Wahl betrifft, legt der jüngste Bericht der Kommission nahe, dass Harris die Möglichkeit hat, die öffentlichen Bedenken bezüglich Bidens Wirtschaftspolitik anzusprechen, insbesondere wenn sie klare und überzeugende Antworten darauf geben kann, wie sie die während der Debatte angesprochenen Probleme angehen will.

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