Das größte Feuer in der Geschichte Kaliforniens hat über 140.000 Hektar Land zerstört.
Das ist einer der größten Brände in der Geschichte Kaliforniens: Der Buschbrand in der nördlichen Teil des US-Bundesstaates hat laut Angaben der Behörden mehr als 140.000 Hektar Land zerstört. In der Region um die Stadt Chico waren insbesondere die Bereiche betroffen, in denen über 4000 Menschen ihre Heime aufgrund der Flammen evakuieren mussten. Die Feuerwehr gab bekannt, dass sie noch weit von der Lage der heftigen Brände in Kontrolle zu bringen seien. "Die extremen Brandbedingungen stellen weiterhin eine Herausforderung für die Brandbekämpfer," erklärte die Kalifornische Feuerwehr in ihrem Online-Dienst X. Der Brand hat sich seitdem zu einem der sieben größten Brände in der Kalifornischen Geschichte entwickelt.
Trotz der Brandbekämpfungsbemühungen von über 3700 Brandbekämpfern, mehr als einer Dutzend Hubschrauber und mehreren Flugzeugen, war nur zehn Prozent der Brandfront unter Kontrolle, laut den neuesten Angaben. "Viele Brandbekämpfungsflugzeuge des gesamten Bundesstaates fliegen Suppressionseinsätze, wo dies möglich ist," erklärte Cal Fire. Tiefere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit hätten die "Brandaktivität" reduziert, aber der Brand breitete sich weiter aus.
Der "Park Fire" Buschbrand brach nahe Chico im Butte County-Verwaltungsbezirk am Donnerstag aus. In Stunden hatte der Flammenschwall ein großes Gebiet dort und in den benachbarten Tehama County zerstört. Am Freitag wurde ein 42-jähriger Verdächtiger verhaftet, der ein brennendes Auto in ein Trockental gestoßen und damit den Brand ausgelöst haben soll.
Chico liegt nur etwa 24 Kilometer von der Stadt Paradise entfernt. Paradise wurde 2018 von einer katastrophalen Brandkatastrophe heimgesucht, die 85 Todesopfer forderte und die tödlichste Brandkatastrophe in der Geschichte Kaliforniens war. Aufgrund der explosiven Verbreitung des aktuellen Brands wurde erneut eine Evakuierungswarnung für Paradise ausgesprochen. "Ich will niemanden anderes durch dieses erleben lassen," sagte Ava Elsner, die den Brand 2018 miterlebte und bei CNN berichtete. "Das ist das traumatischste, furchterregendste und traurigste Ding, wenn eine ganze Gemeinde in Flammen aufgeht," fügte Elsner hinzu.
Kalifornien erlebt eine früh beginnde und ungewöhnlich intensive Brandzeit, die Experten auf den Klimawandel zurückführen. In Oregon hat bereits ein großer Brand über 117.000 Hektar zerstört und ist derzeit nur um die Hälfte eingedämmt.
Der Brand in Kalifornien hat über 140.000 Hektar Land vernichtet, was einer der größten Brände in der Geschichte des Bundesstaates ist. Der Brand in der nördlichen Region hat den Stadtteil Chico betroffen, der über 4000 Einwohner evakuieren mussten. In die Geschichte der Brände in Kalifornien ist dieser Brand aufgerückt, um den siebtgrößten zu werden.
Trotz der Bemühungen von über 3700 Brandbekämpfern, 12 Hubschraubern und mehreren Flugzeugen war nur zehn Prozent der Brandfront unter Kontrolle. Der "Park Fire" Buschbrand, der nahe Chico ausgebrochen war, hatte ein großes Gebiet, auch Teile des benachbarten Tehama Countys, zerstört.
Die Städte Kaliforniens und Oregons sind Teil einer ungewöhnlichen und intensiven Brandzeit, die Experten auf den Klimawandel zurückführen. Der Brand in Oregon hat bereits über 117.000 Hektar zerstört und ist nur um die Hälfte eingedämmt.
