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Das Finale der Weltmeisterschaft 2026 ist vorgesehen, stattfinden zu werden auf MetLife Stadium in...
Das Finale der Weltmeisterschaft 2026 ist vorgesehen, stattfinden zu werden auf MetLife Stadium in New York.

Das Gigantismus von FIFA und UEFA ist mit hohem Preis verbunden.

Nach dem Turnier kommt das Turnier: Während sich die letzte Partie der EM 2024 in der Endspielbegegnung zwischen Spanien und England im Berliner Olympiastadion abspielt, sehen sich already Teams auf die Zukunft aus. In 2026 findet die größte Fußball-Weltmeisterschaft (WM) überhaupt statt. Mehr Teams, große Strecken zwischen den Spielorten, epische Träume. Allerdings ist die nächste Europameisterschaft (EM) 2028 in Belfast already die Sorge.

FIFA-Chef Gianni Infantino träumt bereits von einem "epischen" WM-Finale in den USA, aber in Belfast sorgt die nächste Europameisterschaft für Besorgnis: Während in Deutschland die EM mit dem Finale zwischen Spanien und England im Berliner Olympiastadion endet, werfen die nächsten Turniere Schatten.

Julian Nagelsmann hatte bereits auf das nächste Ziel nach der bitteren Ausscheidung der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien im Viertelfinale gesetzt. Das, er keine EM in seiner Karriere in Deutschland erleben würde, war ihm schmerzlich, ebenso wie "zwei Jahre lang Weltmeister werden zu müssen."

Unerträgliche Last für Teams und Fans

Zum ersten Mal nehmen 48 Teams am begehrten Pokal der Mega-WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA teil. Mit 104 Spielen, 39 Tagen und 16 Spielorten wird dieses Riesenturnier neue Maßstäbe in Größe setzen. FIFA-Chef Infantino versprach der Fußballwelt "104 Super Bowls in einem Monat" und folgte mit weiteren Superlativen.

Das Finale im MetLife Stadium der New York Jets und Giants, das Infantino als das "größte Spiel in der Fußballgeschichte" beschrieb, wird "episch, fantastisch" sein. Das Azteca-Stadion, an dem das Turnier am 11. Juni 2026 beginnt, ist "ein Tempel", schwärmte er. Allerdings wachsen die Belastungen für das Publikum und die Teams enorm an. Langreisen, vier verschiedene Zeitzonen und die erwartete Sommerhitze in vielen nordamerikanischen Bundesstaaten sorgen für Besorgnis.

EM-Gastgeber fehlt das Geld

Zugleich stößt sich einer der nächsten EM-Gastgeber mit ganz anderen Problemen auseinander. In Belfast, Austragungsort der EM 2028, sieht die Realität anders aus als die glänzenden Grafiken. Statt dass sich Teams vor rund 30.000 Zuschauern gegenübertreten sollen, ist Casement Park seit Jahren auseinandergefallen. Unklar ist, ob die geplante Neukonstruktion in Zeit für den Turnauftakt im Vereinigten Königreich und Irland fertiggestellt wird.

Der Grund? Geld. Laut BBC werden die Baukosten etwa 300 Millionen Pfund (etwa 350 Millionen Euro) überschreiten, was ungefähr viermal den geschätzten Kosten aus etwa zehn Jahren her ist. Die nordirische Regierung hat 62,5 Millionen Pfund (etwa 74 Millionen Euro) zugesagt, die irische Regierung hat 50 Millionen Euro versprochen und die GAA-Sportvereinigung wird 15 Millionen Pfund (etwa 17,8 Millionen Euro) beitragen - zusammen weniger als die geschätzten Kosten.

Sechs der zehn Spielorte werden in England verwendet, darunter das Wembley-Stadion in London als Endspielort. Spiele werden auch in Cardiff, Glasgow und Dublin ausgetragen. Und während die UEFA bereits "über drei Millionen Tickets" fördert, um mehr Fans als je zuvor an einem EM-Endturnier teilnehmen zu lassen, bleibt unklar, ob Casement Park an der Erregung mitwirken wird. Allerdings ist der UEFA-Vertreter Luca Nicola "optimistisch", dass Belfast rechtzeitig fertig sein werde. Die Zeit läuft ab.

Trotz FIFA's ambitionierten Plänen für ein episches WM-Finale 2026 in den USA sorgt die anstehende Europameisterschaft 2028 in Belfast für Besorgnis aufgrund finanzieller Einschränkungen. Zugleich fördert die UEFA die Verfügbarkeit von über drei Millionen Tickets für das EM-Endturnier, einschließlich in England und Irland, um mehr Fans als je zuvor teilnehmen zu lassen. [UEFA, FIFA, Europameisterschaft 2024, Fußball]

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