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Das Bundeskabinett hat die Pläne zur Erhöhung der Bafög-Sätze gebilligt.

Kommende Bafög-Anpassungen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft bezeichnet die BaföG-Pläne des...
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft bezeichnet die BaföG-Pläne des Bundesbildungsministeriums als ein "Armutszeugnis".

Das Bundeskabinett hat die Pläne zur Erhöhung der Bafög-Sätze gebilligt.

Schüler, die Bafög-Unterstützung erhalten, können sich nun auf mehr finanzielle Hilfe freuen. Das Bundeskabinett hat diese Entscheidung am Mittwoch getroffen, da sie Änderungen an dem von der Ampelkoalition vorgeschlagenen Bafög-Reformplan plant. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist auch eine Erhöhung der Bafög-Gebühren geplant.

Oliver Kaczmarek, der Bildungspolitik-Sprecher der SPD-Fraktion, sprach mit der dpa am Mittwoch: "Die im SPD-Fraktionskonsens innerhalb der Koalition erreichte Einigung ist ein wichtiges Zeichen für alle, die auf Bafög angewiesen sind - sie werden nicht allein mit gestiegenen Kosten konfrontiert. Der Nullrunde wurde vermieden."

In der letzten Erhöhung stieg Bafög um 5,75 Prozent für das Wintersemester 2022/23. Jetzt beträgt die Grundbedarfszulage für Studenten und Auszubildende 452 Euro, und für jene, die nicht mehr bei ihren Eltern leben, gibt es zusätzlich 360 Euro für den Wohnraum.

Diese Änderungen wurden im März von der Ampelkoalition für Diskussion im Bundeskabinett vorgestellt. Der Schwerpunkt der Reform umfasst eine "Studienanfängerzulage" von 1.000 Euro für Studierende aus niedrigverdienenden Familien, die für Gegenstände wie den Kauf eines Laptops, Schulbücher oder den Umzug in eine Universitätstadt vorgesehen ist. Darüber hinaus steigen die Einkommensabzüge, die bei der Bafög-Berechnung berücksichtigt werden, an, was die Gruppe der Bafög-Empfänger vergrößert.

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