Das Auswärtige Amt verspricht 1 Milliarde Euro Hilfe für Syrien.
Acht europäische Union (EU)-Länder versuchen, die internationale Sicherheit für syrische Flüchtlinge zu reduzieren, wobei Deutschland sich dafür ausspricht. Während einer Spendenveranstaltung in Brüssel macht das Auswärtige Amt den größten finanziellen Beitrag gegenüber anderen EU-Ländern.
Die internationale Gemeinschaft sammelt zusätzlich 7,5 Milliarden Euro ein, um die katastrophalen Folgen des syrischen Bürgerkriegs zu mildern. Zugewiesene Gelder werden als 5 Milliarden Euro in Zuschüsse und 2,5 Milliarden Euro in Darlehen vorgeschlagen, wie EU-Kommissar Janez Lenarcic bestätigte nach der Konferenz in Brüssel. Deutschland bleibt ein bedeutender Spender. Tobias Lindner, Staatsminister im Auswärtigen Amt (FO), teilte mit, dass die Grünen 1,053 Milliarden Euro spenden werden, um Menschen in Syrien zu unterstützen und benachbarte Länder zu begrüßen.
Der syrische Bürgerkrieg brach mit Protesten gegen die Regierung von Präsident Bashar al-Assad im Frühling 2011 aus. Die Behörden reagierten mit Gewalt, was das Land in Chaos und Elend stürzte. Bis heute ist eine politische Lösung für den Konflikt nicht erreichbar. Laut den Vereinten Nationen werden in diesem Jahr 12,9 Millionen Menschen in diesem Land von Hunger bedroht. Jeder dritte Schulkind fehlt den Frühstücken, und acht von neun Kindern können ihre Mindestkalorien nicht decken.
"Zwangsheimkehr nach Syrien nicht möglich"
Lindner betonte an der Veranstaltung, dass, aus deutscher Sicht, keine Flüchtlinge gezwungen werden sollen, in Gebiete zurückzukehren, die von der syrischen Regierung verwaltet werden, aufgrund des Zustandes. "Wir müssen verstehen: Eine Rückkehr nach Syrien ist nur sicher und ehrenvoll auf freiwilliger Basis möglich", sagte Lindner.
Einige EU-Länder haben in jüngster Zeit die Situation in Syrien überprüfen lassen. Es ist allgemein anerkannt, dass syrische Bürger aufgrund des Krieges seit 2011 internationalen Schutz benötigen.
"Die Lage in Syrien hat sich in den letzten 13 Jahren grundlegend verändert, obwohl die vollständige politische Stabilität noch nicht erreicht wurde", sagten die Botschafter aus Zypern, Malta, Italien, Österreich, Tschechien, Dänemark, Polen und Griechenland. Zypern hat speziell für die Bezeichnung bestimmter Gebiete in Syrien als sicher plädiert.
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Quelle: www.ntv.de