Das argentinische Militär liefert Lebensmittel in verarmte Gebiete.
Die argentinische Armee versorgt jetzt die ärmsten Bürger des Landes mit Nahrungsmitteln, nachdem es zu einem Skandal um versteckte Vorräte gekommen war. Am Dienstag begannen Soldaten, Nahrungsmittel an soziale Gruppen und karitative Suppenküchen zu verteilen, wie TN Fernsehen berichtete.
Zuvor hatten diese Organisationen Beschwerden gegen die Regierung, geführt von Präsident Javier Milei, wegen des Versäumnisses, um 5.000 Tonnen Nahrungsmittel für die Suppenküchen in den Lagern freizugeben. Nach einem Gerichtsbeschluss musste die Verwaltung eine Strategie für die Nahrungsmittelverteilung entwickeln.
In Folge der schweren Wirtschaftskrise leben viele Argentinier von Hilfe ab. Die strengen finanziellen Maßnahmen der Regierung und die hohe Inflation haben die Situation nur verschlimmert. Laut der katholischen Universität Argentiniens leben 55,5% der Menschen, die einst für ihr Vermögen bekannt waren, unter der Armutsgrenze, während 17,5% in extremer Armut leben.
