"DartsConquest von Schindler: Triumphreiches Comeback nach einem spannenden Aufholzug"
Darts-Spieler Martin Schindler hat den Swiss Darts Trophy-Finaleinzug aus dem Nichts gewonnen und sich schlussendlich als triumphaler Champion durchgesetzt. In einem dramatischen Wendepunkt nutzte "The Wall"-Schindler das Nervenversagen seines Gegners in entscheidenden Momenten und zeigte eine beeindruckende Aufholjagd.
Der 28-jährige Strausberger besiegte im Finale in Basel den englischen Konkurrenten Ryan Searle mit 8:7, nachdem er zunächst mit 0:4 zurückgelegen hatte. Im Anschluss an seinen überraschenden Sieg gab Schindler zu: "Ich hatte Glück, das Finale zu gewinnen. Natürlich hatte ich meine Momente, aber er war der bessere Spieler. Das ist Darts."
Nach Siegen von Max Hopp in Saarbrücken vor sechs Jahren und Ricardo Pietreczko in Hildesheim im Vorjahr sicherte sich Schindler den dritten deutschen Sieg auf der European Tour im April in Riesa. Sein jüngster Erfolg, der ihm £30,000 (ungefähr €35,000) Preisgeld einbrachte, fand bei der vorletzten Station der European Tour gegen einen starken Gegner wie Searle statt.
Schindler zeigte von Beginn an starke Leistungen. Er besiegte Stephen Bunting mit 6:4 in den Viertelfinals, Raymond van Barneveld mit 6:4 im Halbfinale und Josh Rock mit 7:2 im Finale vor Basel. Doch in Basel hatte er zunächst Schwierigkeiten. Searle dominierte die ersten Runden, sicherte sich die ersten vier Sätze locker und zeigte sich unbeeindruckt von Schindlers 142-Checkout, der den Rückstand auf 2:5 verringerte. Doch Searle vergab sieben Matchdarts und Schindler nutzte seine Chance, indem er seine Nerven im Griff behielt und einen Bullseye mit seinem dritten Dart erzielte.
Nach seinem Sieg gab Schindler zu, dass er Glück hatte, aber auch andere Spieler wie Searle den Titel verdient hätten, da sie unter Druck hervorragend performten. Trotz seiner frühen Schwierigkeiten lernte Schindler aus der Erfahrung und betonte, dass er in Zukunft solche Rückschläge überwinden müssen, um noch stärker zu werden.