Daniel Halemba wird zum Vorbild für die AfD-Führung
Er ist der jüngste Abgeordnete des Bayerischen Landtags und Gegenstand interner Diskussionen innerhalb der Partei Alternative für Deutschland. Gegen Daniel Harumba wird wegen Anstiftung zur Rebellion ermittelt. Auch der Verfassungsschutz ist aktiv. Die Partei prüft Verstöße gegen ihre Parteiordnung.
Der Fall Daniel Harumba hat weitreichende Auswirkungen: Vorwürfe wegen Volksverhetzung und anderer Straftaten gegen Mitglieder des bayerischen Landtags betreffen nun auch die Bundesspitze der AfD. Der Bundesvorstand will sich nach Angaben eines Sprechers in einer Sitzung am Montag mit dem Fall befassen.
Medienberichten zufolge hängt dies auch mit einem möglichen Verstoß gegen die Regeln der Alternative für Deutschland zusammen, der Harumba, dem Würzburger AfD-Landesvorsitzenden, vorgeworfen wird. Zudem steht die Würzburger Burschenschaft Teutonia Prag, der Halemba angehört, seit Anfang Dezember unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Das Gleiche gilt seit langem auch für die Alternative für Deutschland als Partei in Bayern.
Bundesvorstand fordert Stellungnahme
Der AfD-Bundesvorstand fordert regelmäßig eine Stellungnahme des AfD-Bayern-Vorstandes, des AfD-Unterfranken-Vorstandes, des Jungen-Alternativen-Landesvorstandes und eines der betroffenen Mitglieder ein, „damit etwaige Rechtsverstöße ausgeschlossen werden können“. „Die Regelungen der Partei zu diesem Sachverhalt“, sagte der Sprecher. Zuvor hatten die Nachrichtenportale t-online und „Main-Post“ berichtet. Die Stellungnahmen seien alle eingegangen und würden nun ausgewertet. „In diese Auswertung werden auch Anklagen oder Ermittlungen einfließen.“ in betroffene Mitglieder unserer Partei. "
Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt gegen Harumba wegen Volksverhetzung und Verwendung von Symbolen einer verfassungsfeindlichen Gruppe. Der 22-jährige Student, der zuletzt in Würzburg lebte, bestreitet die Vorwürfe. Harumba wurde unterdessen aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Würzburg festgenommen. Anschließend wurde der Haftbefehl unter bestimmten Bedingungen ausgesetzt und Harumba wurde zur Anzeige verpflichtet und durfte keinen Kontakt zu anderen Verdächtigen haben. Unter ihnen waren Mitglieder der Burschenschaft Teutonia Prag zu Würzburg, der Harumba selbst angehörte.
Verhalten, das die Grundordnung der Demokratie untergräbt
Seit Dezember steht die Burschenschaft unter Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz. „Die Aktivitäten der Deutschordensbruderschaft Würzburg Prag unterliegen der Beobachtung des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz“, teilte die Behörde auf Anfrage mit. Das Main Echo hat bereits darüber berichtet. Es wird gesagt, dass es hinreichend starke Anzeichen dafür gibt, dass die Aktivitäten der Bruderschaft aus Bemühungen resultieren, sich der Grundordnung von Freiheit und Demokratie zu widersetzen.
In Studentenwohnheimen erklingt rechtsextreme Musik. Die Burschenschaft nutzt ihre Räumlichkeiten auch zur Aufbewahrung von Propagandamaterial für die gleiche rechtsextreme Bewegung. Dabei unterstützte sie nachdrücklich die rechtsextremen Bestrebungen der Bewegung. Die rechtsextreme Ausrichtung der Gruppe spiegelt sich auch in der Vielzahl von Aufklebern wider, die im Gemeinschaftsraum der Burschenschaft angebracht sind und auf rechtsextreme Gruppen wie „The Third Party“ verweisen. Art und Weise oder Identitätsbewegung.
Darüber hinaus wurden im öffentlichen Raum Gegenstände und Aufkleber gefunden, die rechtsextremistisch motivierte nationalsozialistische Überzeugungen enthielten, die gezielt die Menschenwürde von Menschen mit Migrationshintergrund verletzen und gegen rechtsstaatliche Grundsätze verstoßen. An beiden Veranstaltungen nahm auch ein Aktivist der neonazistischen Mikropartei III teil. Immer anwesend. Es gibt auch erhebliche personelle Überschneidungen zwischen den Mitgliedern der Burschenschaft Aktivitas und Junge Alternative (JA).
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Quelle: www.ntv.de