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„Cum-Ex“-Ausschuss verschiebt Abstimmung über Zwischenbericht

Der Hamburger Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) zum „Cum-Ex“-Skandal hat seinen Zwischenbericht, der am Mittwoch verabschiedet werden sollte, verschoben. Grund war eine Aussage im Zwischenbericht von Christian Olearius, einem in den Skandal verwickelten Partner der Hamburger Warburg...

Hamburger Bürger treffen sich im Rathaus. Foto.aussiedlerbote.de
Hamburger Bürger treffen sich im Rathaus. Foto.aussiedlerbote.de

Bürgerschaft - „Cum-Ex“-Ausschuss verschiebt Abstimmung über Zwischenbericht

Hamburgs parlamentarischer Untersuchungsausschuss (PUA) im Hamburger „Cum-Ex“-Skandal hat seinen Zwischenbericht, der am Mittwoch verabschiedet werden sollte, verschoben. Grund war eine Aussage im Zwischenbericht von Christian Olearius, einem in den Skandal verwickelten Partner der Hamburger Warburg Bank. Kommissionsvorsitzender Matthias Petersen (SPD) sagte, die Stellungnahme enthalte Beschwerden und Kommentare zur Arbeit der Kommission. Diese müssten sich vor der Abstimmung zunächst einer rechtlichen Begutachtung unterziehen, „um uns nicht in eine rechtlich gefährdete Lage zu bringen“.

Nach dreijähriger Arbeit diskutierte die PUA Ende November den Zwischenbericht der Task Force. Vertreter von Regierungsparteien und Oppositionsparteien kommen zu völlig widersprüchlichen Einschätzungen: Sozialdemokraten und Grüne gehen weiterhin davon aus, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass die steuerliche Behandlung der Warburg Bank politisch beeinflusst wurde. Dagegen argumentierten CDU, Linke und Alternative für Deutschland, dass die Beweise zeigten, dass der damalige Bürgermeister und jetzige Kanzler Olaf Scholz und sein damaliger Finanzsenator und späterer Rathausnachfolger Peter Chincher Tschentscher (beide SPD) Einfluss auf die Steuer genommen hätten Verfahren. .

Beide Parteien führten entsprechende Zusatzabstimmungen zum Zwischenbericht durch. Betroffene Vertreter der Warburg-Aktionäre Olearius und Max Warburg haben dann zwei Wochen Zeit, eigene Stellungnahmen abzugeben, die in den Zwischenbericht aufgenommen werden sollen. Peterson sagte, der Ausschuss solle nun am 17. Januar eine endgültige Entscheidung über den Zwischenbericht treffen.

Gleichzeitig muss im kommenden Jahr die Führung der Mitarbeiter neu organisiert werden. Wie Petersen erwähnte, wird der ehemalige Teamleiter Steffen Jänicke am 31. Dezember abreisen. nicht im Büro. Oppositionsvertreter im Ausschuss waren von Yannicks Entscheidung überrascht.

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Quelle: www.stern.de

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