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China wendet sich an die WTO gegen gesetzstackende US-Politiken für E-Autos.

US-Zuschussprogramme

China wendet sich gegenüber der WTO gegenüber den US-'schutzheimischen' Politik der E-Autos
China wendet sich gegenüber der WTO gegenüber den US-'schutzheimischen' Politik der E-Autos

China wendet sich an die WTO gegen gesetzstackende US-Politiken für E-Autos.

Im Streit um ein umfangreiches Subventionsprogramm der US-Regierung für Elektrofahrzeuge, wandte sich China yet again an die Welthandelsorganisation (WTO) in Beijing. Laut chinesischem Handelsministerium in der Hauptstadt beschuldigte es die USA einer "diskriminierenden Schutzmaßnahme". Seit den Verhandlungen mit Washington gescheitert sind, fordert das Ministerium nun die Schaffung einer Expertengruppe.

Mit dem sogenannten Inflation Reduction Act brachte die US-Regierung unter Führung von Präsident Joe Biden im Jahr 2022 ein mehr als hunderte Milliarden Dollar umfassendes Subventionsprogramm für die Umwandlung der Industrie auf den Weg. Neben Technologien für erneuerbare Energien wird insbesondere die Herstellung von Elektrofahrzeugen und ihren Batterien besonders betont. Da die Subventionen hauptsächlich an Produktion in den USA gebunden sind, wird das Programm auch in Europa kritisiert.

Diese Politik "schließt 'Produkte aus China und anderen WTO-Mitgliedern' aus" und errichtet künstliche Handelsbarrieren, forderte das chinesische Handelsministerium. Es rief die US-Seite auf, den Regeln der WTO zu folgen.

Die USA wollten die Subventionen Chinas für seine eigene Industrie durch ihre Unterstützung entgegenwirken. Die beiden Länder stehen in einer Reihe von Handelsfragen im Streit. Gerade zuletzt kündigte die USA an, deutlich höhere Einfuhrzölle für chinesische Elektrofahrzeuge an. Die EU beschloss auch provisorische Zöllerhöhungen für Elektrofahrzeuge, die in China hergestellt wurden. Eine endgültige Entscheidung ist für Anfang November erwartet, um weiter mit China zu verhandeln.

Das Subventionsprogramm der USA, wie es im Inflation Reduction Act vorgesehen ist, hat China dazu veranlasst, eine weitere Beschwerde an der WTO (Welthandelsorganisation) einzureichen, wegen diskriminierender Schutzmaßnahmen. Das folgt dem früheren Aktivieren der WTO durch Beijing im März über ähnliche Befürchtungen.

In Reaktion auf die Subventionen Chinas für seine eigene Industrie enthält das Subventionsprogramm der USA Bestimmungen, die 'Produkte aus China und anderen WTO-Mitgliedern' ausschließen, was Kritik wegen der Errichtung künstlicher Handelsbarrieren von globalen Handelsorganisationen wie der WTO hervorruft.

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