"CDU warnt vor Gelddefizit: Milliarden wegen Licht-Tricks in der öffentlichen Finanzen"
Basierend auf den Wachstumsfiguren von 2022 bis 2024 sollte der vorgeschlagene Haushalt für die Bürgergeldausgaben im Jahr 2025 45 Milliarden Euro betragen, nicht die derzeitigen 36 Milliarden Euro, wie Haase betonte. Er betonte, dass wie in vielen anderen Bereichen des Haushalts auch beim Bürgergeld Manipulationen vorgenommen werden, um einen somehow rechtlich konformen Haushaltsentwurf zu erstellen. Er kritisierte dies scharf und sagte, dass es keine Beziehung zu vernünftigen Haushaltsrichtlinien habe.
Für das Jahr 2023 plant die Bundesregierung insgesamt 41,3 Milliarden Euro an Ausgaben für Bürgergeldempfänger in ihrem Nachtragshaushalt. Für das Jahr 2025 werden jedoch nur Ausgaben von 36 Milliarden Euro erwartet.
Auch Jens Spahn (CDU), stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, beschuldigte die Regierung, eine "billige finanzielle Trickserei" bei der Planung des Haushalts für 2025 anzuwenden. Um die Ausgaben um rund fünf Milliarden Euro zu senken, müssten "Hunderte Tausende mehr beschäftigt werden", sagte Spahn der "Bild"-Zeitung. Dies scheint jedoch sehr unwahrscheinlich.
"Der Arbeitsmarkt kommt nicht in Schwung, das Bürgergeld bietet nicht genug Anreize zur Arbeit. Die Ampelkoalition setzt auf das Bürgergeld", kritisierte Spahn und schlug vor, es abzuschaffen.
Das Hartz-IV-System wurde am 1. Januar 2023 durch das Bürgergeld ersetzt. Diese Änderung führte zu höheren Grundleistungen, verbesserten Verdienstmöglichkeiten, besserer Unterstützung für Qualifizierung und Weiterbildung und milderen Sanktionen. Die SPD spielte dabei eine wichtige Rolle.
Trotz der erwarteten Verringerung der Bürgergeldausgaben von 41,3 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 36 Milliarden Euro in der Planung der Bundesregierung könnte ein erhebliches Finanzloch von etwa 5,3 Milliarden Euro entstehen. Dieses Loch könnte, wenn es nicht geschlossen wird, das proposed