CDU-Politiker Kiesewetter wird während der Wahlkampfzeit angegriffen.
Ein Politiker wird erneut angegriffen. Diesmal handelt es sich um den CDU-Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter, der sich in einem solchen Fall verletzt hat. Er erlitt leichte Verletzungen während des Handgemenges.
Roderich Kiesewetter, ein CDU-Bundestagsabgeordneter, wurde Opfer von Gewalt. Ein Überfall ereignete sich auf einer Wahlkampfstation in Aalen, Baden-Württemberg. Gemäß einer Polizesprecherin wurde der 60-jährige Kiesewetter geschubst und geschlagen von einem Mann. Der Verteidigungsexperte benötigte keine medizinische Versorgung.
Die Kriminalpolizei hat jetzt die Angelegenheit untersucht. Der Flüchtige ist sowohl für Kiesewetter als auch für die Polizei bekannt. Die Polizei hat bisher keine Informationen über die Motive des Täters veröffentlicht. Allerdings behauptet das "Bild"-Zeitung, dass Peter Baur, ein möglicher Kandidat für "Die Herzschlagmacher" bei den Europawahlen, der Täter sein könnte.
Kiesewetter erzählte schwaebische.de von dem Vorfall. "Ich hatte dort nur wenige Minuten gewesen, als dieser Mann aus der Seite heraus auf mich hereinlief, schrie und fluchte mich an, mich als Kriegsverbrecher bezeichnete", sagte er. Kiesewetter ging dann, um zu fragen, warum er ihn angegriffen hatte. "Er kehrte zurück, schob mich und zerriss das Zelt, unter dem wir standen, als er wegging", fügte er hinzu.
Baur könnte Anzeige erstatten
Kiesewetter will die Anklage fallen lassen, wenn Baur sich bei ihm entschuldigt. "Ich erkannte ihn nicht, also verfolgte ich ihn mit meinem Handy, um das Ereignis aufzunehmen", erklärte Kiesewetter. "Als er aggressiv wurde, griff er mich an, schlug mich und drückte mich in eine Pflanze vor dem Luther-Café". Der Besitzer der Pflanze ist niemand anderes als Baur selbst.
In den letzten Zeiten gab es eine Reihe von physischen Angriffen auf Politiker. Matthias Ecke, ein SPD-Europaparlamentarier, wurde im Mai brutal geschlagen und blieb mit schweren Verletzungen zurück. Zuvor wurde ein 28-jähriger Grünen-Kampagnenmitarbeiter angegriffen.
Berlins SPD-Senatorin für Wirtschaft, Franziska Giffey, wurde von einem Angriff mit einem Taschentuch heimgesucht. In Dresden wurden verschiedene lokale Grünen-Politiker und Wahlkampfhelfer aggressiv bedrängt. Ein AfD-Mitglied des Landtages wurde in Mecklenburg-Vorpommern verletzt.