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CDU-Mitglieder erwägen eine mögliche Partnerschaft mit dem BSW.

Die Partnerschaft von CDU und BSW: CDU-Chef Friedrich Merz schien diese Koalition zunächst abzulehnen, wurde dann aber vorsichtiger. Einige Parteimitglieder wollen dieses mögliche Bündnis nicht völlig ausschließen.

Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: Hendrik Wüst.
Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: Hendrik Wüst.

Politische Versammlungen oder gesellschaftliche Veranstaltungen. - CDU-Mitglieder erwägen eine mögliche Partnerschaft mit dem BSW.

Der Vorsitzende der CDU, Friedrich Merz, hat eine Bundesebene-Koalition mit der Linkspartei (Die Linke), die von Sahra Wagenknecht geführt wird, ausgeschlossen. Allerdings überlegen einige CDU-Politiker, sie auf Landesebene zu koalieren. Merz hat in Düsseldorf klargestellt, dass eine Koalition auf Bundesebene nicht möglich ist. Aber wenn es um Landespolitik geht, hat er vorgeschlagen, sorgfältig zu überlegen, wer für die Linke in einer bestimmten Region vertreten wird.

Mario Voigt, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und CDU-Politiker, sieht die Linke in seiner Region nicht als Problem an. In den Europawahlen in Nordrhein-Westfalen erhielten sie lediglich 4,4% der Stimmen. "Es ist irrelevant hier", sagte Voigt. "Aber in den Staaten, in denen es wichtig ist, werden sie das richtig entscheiden."

Armin Laschet, der frühere CDU-Parteivorsitzende, betonte ebenfalls, dass es keine absolut abschließende Ablehnung von Koalitionen mit der Linkspartei auf der Seite der CDU gebe. "Man kann keine Bewegung, die sich noch nicht selbst definiert hat, mit dem Satz verweigern, mit ihnen zusammenzuarbeiten", sagte Laschet in einem Radiointerview bei Deutschlandfunk. "Der Fokus liegt darauf, in den drei ostdeutschen Bundesländern demokratische Mehrheiten in den kommenden Landtagswahlen zu erreichen." Laschet bezog sich dabei auf Sachsen, Thüringen und Brandenburg.

Kürzlich wurde Merz gefragt, ob er eine Koalition mit der Linkspartei in Betracht ziehen würde, um rechtspopulistische Ministerpräsidenten im Osten zu verhindern. Als Antwort sagte er, dass seine Partei nicht mit "solchen rechten und linken Parteien" zusammenarbeitet. Merz beschrieb Wagenknecht als rechts auf einigen Punkten und links auf anderen.

Als auf diese Aussage gefragt wurde, sagte Merz am Dienstag, dass es in der Politik kein gemeinsames Terrain mit dieser Gruppierung gebe. Er fügte hinzu, dass seine vorherige Aussage aus der Perspektive der Bundespolitik gemacht wurde und er sich auf neue Wahlergebnisse vorbereiten würde, bevor er weitere Maßnahmen ergreifen würde. Er deutete dann an, dass er mit den CDU-Landesvorsitzenden sprechen und eventuelle unterschiedliche Meinungen erkunden würde.

Voigt, der CDU-Vorsitzende von Thüringen und Kandidat für die Landtagswahlen, sagte, dass er keine Ablehnung einer Landesebene-Koalition mit der Linkspartei hat. Er sagte, dass die Macht in der Region von den Thüringern entschieden werde. Voigt erwähnte außerdem, dass er sich zunächst auf politische Veränderungen konzentrieren und die von den Menschen wichtigen Themen ansprechen wolle, bevor er sich mit Koalitionsdiskussionen beschäftigen würde.

Mit Umfragewerte von 13 bis 16% könnte die Linke in der kommenden Landtagswahl in Thüringen eine entscheidende Rolle spielen.

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