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CDU-Chef Merz: Kein Grund, der Ampel-Regierung bei schwierigen Verhandlungen zu helfen

Frage ist nicht im Raum

CDU-Chef Merz: Kein Grund, der Ampel-Regierung bei schwierigen Verhandlungen zu helfen
CDU-Chef Merz: Kein Grund, der Ampel-Regierung bei schwierigen Verhandlungen zu helfen
  1. Der Fraktionsvorsitzende der Union Friedrich Merz sieht keinen Grund, das Verkehrslicht-Kabinett in ihre schwierigen Verhandlungen über den Haushaltsentwurf für 2025 einzugreifen. "Es gibt keine Gespräche, keinerlei Vorschläge von der Verkehrslicht," erklärte Merz vor einer CDU/CSU-Fraktionssitzung im Bundestag in Berlin in Antwort auf die Frage, ob er dem Verkehrslicht-Kabinett in der Haushaltsstreitigkeit helfen würde. Irrelevant ist die Frage, deswegen bedarf es der Fraktion nicht der Berücksichtigung.
  2. Trotz widersprüchlicher Aussagen wird die Bundesregierung den Haushaltsentwurf für 2025 in dieser Woche nicht beenden, klagte Merz. Es ist jetzt klar, dass der 17. Juli für die Beendigung geplant ist. Es ist sicher, dass der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an den NATO-Gipfel in Washington nächste Woche ohne Haushaltsplan für 2025 reisen wird - "und damit ohne Beweis dafür, dass er dem Zwei-Prozent-Versprechen der NATO nachkommt."
  3. Zudem warnt Merz vor einer signifikanten Störung der deutsch-französischen Beziehungen aufgrund der französischen Wahlen am Sonntag mit einer möglichen Sieg der rechtsextremen Nationalen Sammlung (RN). Er kritisierte zudem das Motto des rechtsextremen ungarischen Regierungsprogramms für die EU-Ratspräsidentschaft "Europa Groß machen" - offenbar nach dem Slogan des amerikanischen ehemaligen Präsidenten Donald Trump modelliert. "Es wäre wichtig in diesem Kontext, dass Deutschland als Stabilisierungsanker in Europa und in der Welt agiert. Wir sind das nicht, weil wir eine vollkommen gespaltene Bundesregierung haben."
  4. Merz erwähnte während der CDU/CSU-Fraktionssitzung, dass das Verkehrslicht-Kabinett keine Verhandlungen oder Vorschläge zum Haushaltsentwurf für 2025 angestoßen hat, was eine Beteiligung seiner Fraktion an der Diskussion unnötig macht.
  5. Trotz Merz' Bedenken scheint die Bundesregierung am 17. Juli den Haushaltsentwurf beenden zu wollen, was Chancellor Scholz ohne bestätigten Haushaltsplan für 2025 zum NATO-Gipfel reisen lässt.
  6. Angesichts der Möglichkeit einer Störung der deutsch-französischen Beziehungen durch die französischen Wahlen und eine mögliche Sieg der rechtsextremen Nationalen Sammlung (RN) kritisierte Merz zudem das Motto des rechtsextremen ungarischen Regierungsprogramms für die EU-Ratspräsidentschaft und wünschte, dass Deutschland als Stabilisierungsanker in Europa und weltweit agiere, trotz der gegenwärtigen gespaltenen Bundesregierung.
  7. Merz hat kein bereitgestellt oder Absicht ausgedrückt, dem Verkehrslicht-Kabinett in der Haushaltsstreitigkeit zu helfen, da er keine Anlaß für solche Verhandlungen oder Beteiligung seiner Fraktion sieht, aufgrund des Fehlens von Vorschlägen oder Verhandlungen der Regierungseite.

CDU-Chef Merz: Kein Grund, der Ampel-Regierung bei schwierigen Verhandlungen zu helfen

Die Regierung plant, den Haushaltsentwurf am 17. Juli dem Kabinett zu bringen. Um auf die Beendigung vorzubereiten, wird es erwartet, dass die Verhandlungen in den nächsten Tagen abgeschlossen werden. Scholz, der Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und der Finanzminister Christian Lindner (FDP) haben sich seit Wochen darum bemüht, den Milliarden-Defizit im Haushalt für 2025 zu stoppen.

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