BYD, ein bedeutender chinesischer Hersteller von Elektrofahrzeugen, hat einen deutlichen Anstieg des Fahrzeugverkaufs erlebt.
Der prominent chinesische Elektrofahrzeug-Hersteller BYD (Create Your Desires) verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres einen erheblichen Anstieg der Autosverkäufe. Der Umsatz stieg um etwa 15,8 Prozent im Jahresvergleich und erreichte etwa 301 Milliarden Yuan (ungefähr 38 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Auch der Nettogewinn legte um etwa 24,4 Prozent zu, was BYD rund 1,7 Milliarden Euro einbrachte.
China, das globale Zentrum für Elektrofahrzeug-Nachfrage, plant, dass Elektrofahrzeuge bis 2035 den Großteil der Neuwagen ausmachen werden. Regierungssubventionen haben kürzlich die Verkäufe angekurbelt. Erstmals machten im Juli mehr als die Hälfte der neuen Zulassungen in China entweder vollelektrische oder Hybridfahrzeuge aus.
Ursprünglich war BYD hauptsächlich ein Batteriehersteller, stieg aber 2003 in die Fahrzeugproduktion ein. Bekannte Marken wie BMW, Mercedes, Audi, Toyota und Tesla beziehen Batterien von BYD.
Die großzügigen Regierungssubventionen haben in China in letzter Zeit den Auftritt zahlreicher Elektrofahrzeug-Hersteller begünstigt, was zu intensiver Konkurrenz und Preiskämpfen geführt hat. Der Hersteller YPeng meldete kürzlich einen Verlust im zweiten Quartal.
Der Exportmarkt gewinnt für die Hersteller an Bedeutung. Meanwhile haben die USA, Kanada und die EU wegen angeblicher unfairer Konkurrenz und illegaler Subventionen für chinesische Elektrofahrzeug-Hersteller erhebliche zusätzliche Zölle verhängt.
Der Erfolg von BYD auf dem Elektrofahrzeug-Markt beschränkt sich nicht auf China, da prominente internationale Marken wie BMW, Mercedes, Audi, Toyota und Tesla Batterien von ihnen beziehen. Trotz der Vorwürfe von unfairer Konkurrenz und illegalen Subventionen expandieren chinesische Elektrofahrzeug-Hersteller, einschließlich BYD, weiterhin ihre Exportmärkte.