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Bundeswehrverband nennt Haushaltskompromiss "lächerlich"

Das Militär zahlt den Preis für das Abkommen

Laut Wüstner ist die Truppe "geschockt".
Laut Wüstner ist die Truppe "geschockt".

Bundeswehrverband nennt Haushaltskompromiss "lächerlich"

Der Verteidigungsetat für 2023 wächst um 1,2 Milliarden Euro. Das ist nicht genügend für den Bundeswehr-Verband. Die Summe ist "gerade nicht mit der aktuellen Bedrohungsituation und gar nicht mit Deutschland auf der Welt zurecht" kritisierte der Vorsitzende André Wüstner der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Der Bundeswehr-Verband fordert erhebliche Verbesserungen im Entwurf des Verteidigungsetats und scharf kritisierte die Koalitionsführer. Eine Steigerung um 1,2 Milliarden Euro "gerade nicht mit der aktuellen Bedrohungsituation und noch weniger mit Deutschlands Verantwortung auf der Welt" sagte der Vorsitzende André Wüstner der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Er warnt: "Mit diesem Etat will die Bundesregierung vielleicht dieses Legislaturperiode überleben, aber die Bundeswehr, als wesentlicher Bestandteil unseres Sicherheitsarchitekturs - und damit alle von uns - zahlt den Preis dafür." Wüstner referenzierte politische Instabilität und Unsicherheit über die Zukunftrolle der USA als Sicherheitsgarant für Europa, insgesamt die "gefährlichste Sicherheitslage seit dem Fall des Eisernen Vorhangs."

"Die Soldaten sind überrascht, hauptsächlich entsetzt. Nach der Aussage der Bundeskanzlerin zur Munich Security Conference 'Ohne Sicherheit ist alles nichts,' hätte man sich nicht erwartet solch eine Verdeckung des Verteidigungsetats erwartet," kritisierte Wüstner. "Trotz der Ausrufung der Zeitenwende ist leider kein Aufklärungserlebnis eingetreten."

Verbesserungen im Parlament?

Jeder weiß, dass das sogenannte Sondergeld des Bundeswehr bereits in diesem Jahrhaetsbudget ausgeschöpft ist. "Wir benötigen die Steigerung des Verteidigungsetats, um die dramatisch ansteigenden Betriebskosten - von Stromaggregaten bis zu Kraftstoff und Sonderausrüstungssätzen bis zu Personal - abdecken," betonten Wüstner. Ohne weitere Investitionen wird die Kapazitätserweiterung der Verteidigungsindustrie schnell rückgängig gemacht.

Er forderte für die parlamentarische Betrachtung des Etats: "Kurz: Das Parlament muss seine Bemühungen erheblich steigern!" Wenn das Parlament seine Bemühungen bis zur Etatsdurchsetzung nicht steigert, "bedeutet das ZeitenWende - ZeitenEnde!"

Wüstner verwies auch auf das aktuelle Bericht des Fähigkeitsstandes der Streitkräfte, den das Verteidigungsausschuss vorgestellt hat, wie schwierig die Situation ist und wie weit die Bundeswehr von den NATO-Fähigkeiten entfernt ist. Der Vorsitzende erklärte: "Das ist der Grund, warum Boris Pistorius wieder Energie und deutlich eine Erhöhung von 6,7 Milliarden Euro forderte. Er wurde erneut ignoriert, wie im vergangenen Jahr oder zuletzt auf seine Forderungen nach Wehrpflicht."

Die deutsche Verteidigungspolitik ist aufgrund der vorgeschlagenen Verteidigungsetatsteigerung um 1,2 Milliarden Euro in der Kritik. Politisch hebt dieses Budgetverhalten Besorgnisse über Deutschlands Rolle und Verpflichtung in internationalen Sicherheitsangelegenheiten auf. Der Vorsitzende des Bundeswehr-Verbands, Wüstner, hat forderte erhebliche Verbesserungen im Verteidigungsetat, da die aktuelle Summe nicht ausreicht, um die aktuelle Bedrohungsituation oder Deutschlands weltweite Verantwortung zu erfüllen.

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