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Bundesregierung: China hinter Cyberangriff auf Bundesbüro

China wird des Cyberangriffs auf das Bundesamt für Kartografie verdächtigt. Jetzt zeigt das Auswärtige Amt offiziell auf Peking.

Innenministerin Faeser besuchte das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie im Februar.
Innenministerin Faeser besuchte das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie im Februar.

- Bundesregierung: China hinter Cyberangriff auf Bundesbüro

Drei Jahre nach einem schweren Cyberangriff auf das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) hat die Bundesregierung den Angriff chinesischen Hackern zugeschrieben. "Heute wissen wir, dass staatlich gesponserte chinesische Cyberakteure das BKG-Netzwerk ausspionagezwecken infiltriert haben", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Als Folge davon wurde der chinesische Botschafter einbestellt.

Die Zuordnung des Angriffs erfolgte "aufgrund einer gründlichen technischen Analyse", fügte der Sprecher hinzu. Das Bundesamt, das Geodaten bereitstellt, spielt eine entscheidende Rolle, darunter auch für kritische Infrastruktur wie Energieversorger, Wasserversorger und Transportunternehmen.

Innenministerium: Hacker nutzten Täuschungsnetzwerke

Der Sprecher des Bundesministeriums des Innern, Maximilian Kall, erklärte, dass die Angreifer sogenannte Täuschungsnetzwerke genutzt hätten. Dabei werden Geräte in privaten Haushalten und Unternehmen für einen Angriff genutzt, um die eigene Spur zu verschleiern.

"Die Bundesregierung verurteilt den Cyberangriff staatlich gesponsorter chinesischer Akteure gegen das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie auf das Schärfste", sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts.

Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie in Deutschland war Ziel des Cyberangriffs. Die Bundesregierung stärkt derzeit ihre Cybersecurity-Maßnahmen, um ähnliche Angriffe in Zukunft zu verhindern.

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