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Bundesregierung bringt Postrechtsreform auf den Weg

Die Reform veralteter Postgesetze ist im Gange. Das Bundeskabinett stimmte am Mittwoch einem Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums zu, wie die Nachrichtenagentur dpa aus Regierungskreisen erfuhr. Diese Regeln stammen aus den 1990er Jahren und sollen an die sich ändernden Bedürfnisse des...

Ein Mann wirft einen Brief in den Briefkasten. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Mann wirft einen Brief in den Briefkasten. Foto.aussiedlerbote.de

Internetzeitalter - Bundesregierung bringt Postrechtsreform auf den Weg

Die Reform des veralteten Postgesetzes ist im Gange. Das Bundeskabinett stimmte am Mittwoch einem Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums zu, wie die Nachrichtenagentur dpa aus Regierungskreisen erfuhr. Diese Regeln stammen aus den 1990er Jahren und sollen an die sich ändernden Bedürfnisse des Internetzeitalters angepasst werden. Jetzt sind Bundestag und Bundesrat am Zug, die Reformen werden voraussichtlich bis zum nächsten Frühjahr abgeschlossen sein.

Nach dem Plan der Bundesregierung wird die Deutsche Post beim Briefversand künftig weniger Zeitdruck haben. Dies ermöglichte es, die Kosten zu senken und auf Nachtflüge für die Briefzustellung zu verzichten. Für Verbraucher bedeutet dies, dass sie möglicherweise länger als bisher auf den Erhalt von Briefen warten müssen. Muss die Post heute mindestens 80 % der heute zugestellten Briefe am nächsten Werktag zustellen, wird es in Zukunft nur noch am dritten Werktag nach der Zustellung eine Mindestzustellung und dann 95 % geben. Daher dauert der Transport von Briefen länger, sie sollten aber zuverlässig ankommen.

Die Regeln für den Einsatz von Subunternehmern sollen verschärft werden und auch Pakete mit einem Gewicht von mehr als 10 kg sollen gekennzeichnet werden – so soll ein Aufruhr der Paketboten verhindert werden. Im Rahmen des Projekts müssen Pakete mit einem Gewicht von mehr als 20 Kilogramm von zwei Personen oder mit technischer Hilfe transportiert werden. Diese Regelung soll auch Rückenproblemen vorbeugen.

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Quelle: www.stern.de

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