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Bundesregierung beschließt Erhöhung des Bafög.

Abweichend von früheren Plänen hat die Bundesverwaltung in diesem Jahr eine Erhöhung der Stipendien bewilligt. Nach Angaben von Ampel-Vertretern haben die Regierungsfraktionen eine Erhöhung der Regelsätze um 5 % beschlossen. Darüber hinaus sollen der Wohnkostenzuschuss um 20 Euro auf 380 Euro...

Studenten in einem Hörsaal
Studenten in einem Hörsaal

Bundesregierung beschließt Erhöhung des Bafög.

Bildungspolitiker Lina Seitzl (SPD), Laura Kraft (Grüne) und Ria Schröder (FDP) zeigten Vergnügen, nachdem sie eine Einigung über wesentliche Änderungen an der Bafög-Strukturreform erreicht hatten. Diese Änderungen werden die Studierenden im Land erheblich betreffen.

Zuvor hatte im März die Bundesregierung zusätzliche Elemente der Bafög-Reformvorlage beschlossen, darunter ein einmaliger Studienbeginn-Zuschuss von 1000 Euro. Das ursprüngliche Gesetzesvorhaben sah keine Erhöhung der Regelungsgrenzen vor, was zu Protesten von Studentenvertretern und Oppositionsparteien wie der SPD und Grünen führte.

Koalitionsfraktionen stellten einen Änderungsvorschlag vor, und die Regierung einigte sich auf eine Formulierung für diesen. Aktuell diskutiert der Bundestag die veränderte Version. Die SPD-Fraktion erwartet, dass das Gesetz innerhalb der nächsten Woche im Bundestag verabschiedet wird, gefolgt von der Zustimmung des Bundesrates. Das Gesetz tritt am 1. August mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres in Kraft.

Matthias Anbuhl, Geschäftsführer der Deutschen Studierendenvertretung, bezeichnete diese Einigung als "merkwürdigen politischen Ausspruch". Allerdings betonte er, dass diese Änderungen nicht ausreichen, um die notwendige Umgestaltung von Bafög zu bieten. "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber wir brauchen noch mehr Muskel, mehr Rückhalt für Bafög."

Die Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion, Nicole Gohlke, kommentierte: "Das Ergebnis bringt nur geringfügige Verbesserungen, aber im aktuellen politischen Klima ist es ein vernachlässigbarer Änderung im Vergleich zu einem echten Trendwechsel. Vielleicht verstehen die Traffic-Light-Koalition die Schwere der Situation noch nicht vollständig und benötigen mehr Versöhnung als dies."

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