Bundesrat macht Weg frei für verpflichtende Klimaanpassung
Ziel des Gesetzesentwurfs ist es, erstmals in Deutschland einen präventiven Rahmen für die Klimaanpassungsstrategie auf allen Verwaltungsebenen zu etablieren. Neben Risikoanalysen und Beratungsleistungen ist auch eine verpflichtende Überwachung vorgesehen.
„Klimaanpassung muss überall stattfinden“, sagte Christiane Rollard (Grüne), Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, am Freitag im Bundesrat. Es geht um Gerechtigkeit und gleiche Lebensbedingungen. Rollard bezeichnete die Klimaanpassung als „ein wichtiges Thema, um die Lebensqualität aller Menschen in Deutschland zu verbessern“.
Das Umweltministerium stellte fest, dass extreme Wetterereignisse, die nach Ansicht vieler Experten durch den Klimawandel verursacht oder verstärkt werden, seit dem Jahr 2000 in Deutschland Schäden in Höhe von mehr als 145 Milliarden Euro verursacht haben. Das sind allein seit 2018 rund 80 Milliarden Euro.
Laut einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums könnten extreme Wetter- und Klimaauswirkungen bis zur Jahrhundertmitte wirtschaftliche Verluste von bis zu 900 Milliarden Euro verursachen.
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Quelle: www.stern.de