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Bundeskanzler erwartet Haushaltseinigung am Donnerstag

Kubicki droht SPD und Grünen

Einzelheiten einer möglichen Einigung gibt Scholz noch nicht bekannt.
Einzelheiten einer möglichen Einigung gibt Scholz noch nicht bekannt.

Bundeskanzler erwartet Haushaltseinigung am Donnerstag

Olaf Scholz, als Teil der Verkehrslichtkoalition, verhandelt derzeit über den bundesweiten Haushalt für das Jahr 2025 und will diesen Wochenende ein Abkommen erreichen. Trotz zahlreicher Konsultationen und geplanter Termine wurden bislang keine Details über eine nahe Vertragssituation bekanntgegeben.

Rolf Mützenich von der SPD und Wolfgang Kubicki von der FDP haben sich zu der Haushaltspolitik ausgesprochen, wobei Mützenich die Budgetlücke durch Sparemaße und Notfonds schließen will, und Kubicki der Koalitionspartner SPD und Grünen drohte, wenn Scholz eine verfassungswidrige Haushaltslage präsentiert.

Montag, 15. August 2022

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Olaf Scholz, als Teil der Verkehrslichtkoalition, verhandelt derzeit über den bundesweiten Haushalt für das Jahr 2025 und will diesen Wochenende ein Abkommen erreichen. Trotz zahlreicher Konsultationen und geplanter Termine wurden bislang keine Details über eine nahe Vertragssituation bekanntgegeben.

Rolf Mützenich von der SPD und Wolfgang Kubicki von der FDP haben sich zu der Haushaltspolitik ausgesprochen, wobei Mützenich die Budgetlücke durch Sparemaße und Notfonds schließen will, und Kubicki der Koalitionspartner SPD und Grünen drohte, wenn Scholz eine verfassungswidrige Haushaltslage präsentiert. Mützenich hat lange für die Schließung der Budgetlücke durch Sparemaße und Notfonds gekämpft, während Lindner und die FDP-Fraktion dies bisher abgelehnt haben. Parallel dazu könnte ein Paket zur Stärkung der wirtschaftlichen Position Deutschlands verabschiedet werden. Scholz forderte in der Parlamentarischen Gruppe, nach Quellen, dass es kein Nullsumenspiel in den Entscheidungen geben soll.

Die Konsultationen mit den Ministrien über mögliche Sparemaße sollen nun weitgehend abgeschlossen sein. Es gibt jedoch noch ein Budgetausgabenlück für das Haushaltsausgabenplan 2025, wie berichtet wurde. Der Vizepräsident der FDP, Wolfgang Kubicki, bestätigte die Position seiner Partei: kein Haushaltsdefizit oder Steuererhöhungen. Scholz selbst hatte gesagt, das wichtigste Ding sei, "mit dem Geld, das wir haben, fertigzumachen." Die Ära des "Geldpumpens" ist vorbei.

Kubicki: FDP weigert sich, Druck zu ergeben

Apparentely, es gibt Druck von Härtingen in der FDP-Parlamentarischen Fraktion. Der Vizepräsident der FDP, Wolfgang Kubicki, drohte den Koalitionspartnern SPD und Grünen mit der Beendigung der Koalition. "Ich glaube kaum, dass Olaf Scholz die notwendige Zustimmung erhalten wird, wenn er eine verfassungswidrige Haushaltslage als Vertrauensfrage präsentiert," erzählte Kubicki der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung." Die beiden Koalitionspartner der Liberalen würden "bald, da sie offenbar noch nicht glauben, dass die Freien Demokraten unter Druck gehen," fügte Kubicki hinzu.

Aber die FDP scheint immer mehr isoliert zu sein mit ihrer Auffassung, ob Ausnahmen vom Haushaltsbremse verfassungsmäßig sind oder nicht. Nicht nur die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi, sondern auch der BDI-Vorsitzende Siegfried Russwurm sprachen sich in der SPD-Parlamentarischen Fraktion für zusätzliche Investitionen in Deutschland aus. SPD-Parlamentarischer Fraktionsvorsitzender Mützenich erklärte jedoch, dass die SPD-Fraktion glaubt, dass die Budgetlücke, die im Haushaltsausgabenplan besteht, nur durch erneute Abweichungen vom Haushaltsbremse in der Grundgesetz verringert werden kann.

Der Vorsitzende des Parlamentarischen Linken Matthias Miersch betonte, dass die SPD auch eine verfassungsgemäße Haushaltsordnung will. Man sollte keine Themen und Gruppen gegeneinander ausspielen. Deshalb ist weiterer Hilfe für die Ukraine wichtig. Es sollte aber nicht den Eindruck erwecken, dass Projekte im Land auf Kosten von diesen entstehen müssten. Die Grünen äußerten sich ähnlich: Die Verkehrslichtkoalition will das Land modernisieren, was Investitionen notwendig macht, sagte der Co-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann: "Das ist gegeben." Es soll kein Austeritätsbudget geben.

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