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Bundesgerichtshof bestätigt lebenslange Haftstrafe für Mörder eines Vierjährigen in Hannover.

Eine Mutter und ihr Lebensgefährte werden wegen Mordes an einem Vierjährigen in Hannover zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Der Bundesgerichtshof bestätigte eine Entscheidung des Landgerichts Hannover vom Dezember, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte (Az.: 6 StR 194/24).

Gerechtigkeit vor Gesetzestexten
Gerechtigkeit vor Gesetzestexten

Bundesgerichtshof bestätigt lebenslange Haftstrafe für Mörder eines Vierjährigen in Hannover.

Ein Gericht in der Region entschied, dass eine Frau und ihr Partner zwei Kinder, darunter einen vierjährigen Jungen, in ihrem Familienhaus in Barsinghausen für Monate körperlich misshandelt hatten, angeblich "aus Bildungsgründen". Im Januar 2023 attackierte der Partner den Jungen brutal, was zu dessen Tod führte.

Nach Angaben des Gerichts waren die Beschuldigten bewusst, dass die Verletzungen des Jungen schwer waren und er in Schmerzen sterben würde. Sie entschieden sich, nicht einzugreifen, um ihre Beziehung zu wahren.

Beide Beschuldigten wurden vom Oberlandesgericht Hannover wegen Mord durch Vernachlässigung, Totschlag, schwerer Körperverletzung, Verletzung von Schutzpersonen und Entzug der Freiheit verurteilt. Das Gericht bestimmte auch die Schwere der Lage, so dass eine frühe Entlassung nach 15 Jahren sehr unwahrscheinlich ist.

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