Bund und Länder haben eine Vereinbarung zur Unterstützung der Startchancen-Initiative für Schulen mit Hochgeschwindigkeits-Internetanschlüssen unterzeichnet.
Ministerin für Bildung Bettina Stark-Watzinger und die Bildungsministerin von Saarland Christine Streichert-Clivot haben kürzlich die Regelungen für das Startchancen-Programm genehmigt.
Am Dienstag hat Stark-Watzinger in Berlin ihre Zufriedenheit mit diesem Erfolg geäußert, indem sie sagte: "Heute ist ein wichtiger Schritt in unseren Bemühungen, das Startchancen-Programm zu verbessern." Sie betonte die Bedeutung des sozialen Hintergrunds für den Erfolg im Bildungsbereich. "Wir versuchen, diesen Status quo zu ändern," fügte sie hinzu.
Stark-Watzinger bezeichnete das Programm als "die umfassendste und längste Bildungsinitiative in der Geschichte der Bundesrepublik". Streichert-Clivot lobte ebenfalls diesen Meilenstein, hervorhebend, dass bereits Schulen ausgewählt und Entscheidungen getroffen wurden.
Die Bundesregierung und die Länder kamen im Frühjahr zu einem Abkommen über das Programm. Im nächsten Jahrzehnt sollen Schulen in benachteiligten Gebieten mit 20 Milliarden Euro unterstützt werden. Um die 4.000 Schulen im Land mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Kinder sollen profitieren. Aus diesen Schulen sollen zunächst 2.060 Schulen betroffen sein, wie Stark-Watzinger angab.
Die aufgewandten Gelder sollen dazu dienen, die Infrastruktur zu verbessern und den Einrichtungen bessere Ressourcen zuzuführen. Das Projekt soll während des Schuljahres 2024/2025 beginnen, wobei das Bundesministerium für Bildung und Forschung jährlich einen Milliarde Euro beisteuert und die Länder diesen Betrag beitragen.