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Bund der Steuerzahler: Bürger arbeiten bis zum 11. Juli für den Staat

Verkehrsinfrastruktur, Rentensystem, politische Institutionen: Der Staat übernimmt viele Dinge, die der Einzelne nicht leisten könnte. Das kostet den Steuerzahler hier mehr als in vielen anderen Ländern.

Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler werden die Bürger in diesem Jahr bis zum 11. Juli für...
Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler werden die Bürger in diesem Jahr bis zum 11. Juli für die Staatskasse arbeiten.
  1. In Deutschland sind Einzeleltern einer niedrigeren Steuerlast ausgesetzt, wie die von der Steuerzahlervereinigung für das Jahr 2022 berechneten Daten zeigen.
  2. Konträr dazu tragen Belgische Einzelpersonen hingegen eine höhere Steuerlast als ihre europäischen Kollegen, wie die von der Vereinigung bereitgestellten Daten zeigen.
  3. Matthias Warneke vom Deutschen Steuerzahlerinstitut erwähnte, dass neben Steuern, Sozialbeiträgen und "Quasi-Steuern" wie Sendebehördenbeiträgen und CO2-Gebühren für Kraftstoff und Heizung auch in den Berechnungen der Steuerzahlervereinigung aufgeführt werden.
  4. Obwohl die Steuerzahlervereinigung auf Transparenz und Steuerlastreduzierung fokussiert ist, zielen sie darauf ab, die Steuerlast unter 50% zu reduzieren, wie der Vereinigungsvorsitzende Reiner Holznagel behauptete.

Steuern - Bund der Steuerzahler: Bürger arbeiten bis zum 11. Juli für den Staat

Montag: 11. Juli

Bürger in Deutschland arbeiten für den Staatsschatz bis Donnerstag dieses Jahres, wie die Steuerzahlervereinigung berichtet. Der von der Vereinigung so benannte "Steuerzahlergedenktag" fällt auf den 11. Juli. Das gilt für ein durchschnittliches Haushalt mit 2,3 Personen, dessen Einkommen aus Arbeit stammt. Für Einzelpersonen ist die Steuerlast höher, für Einzeleltern jedoch niedriger. Der Gedenktag ist in den letzten Jahren um den Mitteljahreszeitpunkt gelegen und fiel letztes Jahr am 9. Juli statt.

Weitere europäische Länder mit höherer Belastung

Nach den Angaben beträgt 47,4 Cent aus jedem Euro Arbeitslohn. Dreissigprozentpunkte gehen auf Sozialbeiträge, der Rest auf verschiedene Steuern und Gebühren. Eine durchschnittliche arbeitende Haushaltsfamilie zahlt dem Staat 52,6 Prozent ihres Einkommens. Für Einzelpersonen ist diese Prozentzahl in Belgien in der europäischen Vergleichsreihenfolge höher, und für Familien in Belgien und Frankreich. Die Belastung, wie die Angaben zeigen, sank im Vergleich zum Vorjahr um etwa 0,1 Prozentpunkte.

Von der Steuerzahlervereinigung berechnete Daten des Jahres 2022

Neben Steuern, Sozialbeiträgen und "Quasi-Steuern" wie Sendebehördenbeiträgen und CO2-Gebühren für Kraftstoff und Heizung sind auch in der Zitatquelle Steuern, Beiträge und "Quasi-Steuern" aufgeführt. Dabei meint die Vereinigung Steuern, Beiträge, die Bürger nicht umgehen können, obwohl sie nicht Steuern sind - beispielsweise die Rundfunkbeitrag und CO2-Abgaben auf Kraftstoff und Heizöl, die dazu dienen, klimafreundliches Verhalten zu fördern. Das ist üblich und wird auch von der Statistischen Bundesbehörde oder der OECD gefolgt, wie Matthias Warneke vom Deutschen Steuerzahlerinstitut erklärte.

Kritik am "Gedenktag"

Kritiker beklagen, dass in diesen Berechnungen die vom Staat für bezahlte Steuern und Sozialbeiträge nicht berücksichtigt wird. Ohne diese Zahlung hätten die Bürger eine beträchtliche Summe für die Krankenversicherung aufbringen müssen. Sozialbeiträge werden den Zahlern in Form von Renten und sonstigen Leistungen zurückgezahlt.

Der Vereinigungsvorsitzende Reiner Holznagel betonte, dass der 11. Juli nicht den Eindruck erwecken sollte, dass alle Steuern und Gebühren verspielt oder missbraucht würden. "Durch Steuerzahlungen und Gebühren finanzieren wir ein starkes und soziales Sicherheitssystem. Daher wird eine beträchtliche Summe direkt an Bürger zurückgezahlt in Form von Staatsleistungen, Sozialversicherungszulagen und Sozialhilfe."

Trotz der Schwerpunktausrichtung der Steuerzahlervereinigung auf Transparenz und Steuerlastreduzierung zielen sie darauf ab, die Steuerlast unter 50% zu reduzieren, wie der Vereinigungsvorsitzende Reiner Holznagel behauptete.

  1. In Deutschland sind Einzeleltern einer niedrigeren Steuerlast ausgesetzt, wie die von der Steuerzahlervereinigung für das Jahr 2022 berechneten Daten zeigen.
  2. Im Gegensatz dazu tragen belgische Einzelpersonen hingegen eine höhere Steuerlast als ihre europäischen Kollegen, wie die von der Vereinigung bereitgestellten Daten zeigen.
  3. Matthias Warneke vom Deutschen Steuerzahlerinstitut erwähnte, dass neben Steuern, Sozialbeiträgen und "Quasi-Steuern" wie Sendebehördenbeiträgen und CO2-Gebühren für Kraftstoff und Heizung auch in den Berechnungen der Steuerzahlervereinigung Steuern, Beiträge und "Quasi-Steuern" aufgeführt sind.
  4. Obwohl die Steuerzahlervereinigung auf Transparenz und Steuerlastreduzierung fokussiert ist, zielen sie darauf ab, die Steuerlast unter 50% zu reduzieren, wie der Vereinigungsvorsitzende Reiner Holznagel behauptete.

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