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Bronze im Kajakkreuz: Hegge schreibt olympische Geschichte

Noah Hegge trat als Außenseiter im olympischen Finale im Kanu-Kreuz an. Am Ende feiert er den größten Erfolg seiner Karriere.

- Bronze im Kajakkreuz: Hegge schreibt olympische Geschichte

Noah Hegge schreit vor Freude und schlägt dreimal mit seinem Paddel auf sein Kanu. Der 25-Jährige gewann überraschend Bronze im olympischen Debüt des Kayak-Cross, nur geschlagen von dem neuseeländischen Olympiasieger Finn Butcher und dem Briten Joseph Clarke bei den Pariser Sommerspielen.

Zuvor belegte Elena Lilik im Frauenfinale den vierten Platz und Ricarda Funk schied in den Viertelfinals aus. Die Rennen, die manchmal chaotisch erschienen, mit vier Athleten, die auf der Strecke in Vaires-sur-Marne gegeneinander antraten, fanden erstmals im olympischen Programm statt.

Vom Konditor zum Sportsoldaten

Bevor Hegge heute als Sportsoldat voll auf den Kanuslalom konzentriert war, absolvierte er eine klassische Lehre als Konditor. Auch seine Liebe zum Kaffee stammt von dort. "Für mich ist der perfekte Kuchen einer, den man nicht nur ein Stück essen kann, sondern das ganze Ding, weil er so leicht, luftig und lecker ist", sagte Hegge grinsend.

Eigene Mode-Marke

Seit den Heim-Weltmeisterschaften in Augsburg 2022 ist Hegge auch Mode-Unternehmer. "Mein Geschwister und ich, wir sind drei, wir wollten unseren Sport auf eine andere Art und Weise fördern und vorantreiben - mit Mode. Nicht unbedingt mit einem großen Gesicht, sondern mit Design", sagte Hegge, der fast immer eine Wollmütze trägt, selbst bei 30 Grad Celsius. "Mit Merinowolle ist es schön, weil es auch ein bisschen kühlt."

Trotz seines Erfolgs im Kayak-Cross ist Noah Hegge zurückhaltend, was die Teilnahme an zukünftigen Veranstaltungen betrifft, und sagt: "Ich werde nicht an jeder Olympischen Spiele teilnehmen." Nach einem langen Trainingstag zieht es Hegge vor, nach Hause zurückzukehren und seine Lieblingsbeschäftigung zu genießen, "Ich werde nicht mehr abends Kuchen backen."

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