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Britische Parlamentarier äußern unangenehme Gefühle über Holocaust-Analogie

Beleidigend und intellectuell bedeutungslos

Britische Parlamentarier äußern unangenehme Gefühle über Holocaust-Analogie

Die britische Regierung plant, ihr Outdoor-Raucherverbot auszudehnen, doch nicht alle sind damit einverstanden. Die walisische Abgeordnete Esther McVey sorgte für Aufsehen, als sie diesen Vorschlag mit dem Holocaust verglich. McVey zitierte dazu einen beklemmenden Satz des deutschen Pfarrers Martin Niemöller: "Als sie kamen, um die Raucher zu holen, schwieg ich, denn ich war kein Raucher."

Der Board of Deputies of British Jews bezeichnete McVeys Aussage als "ekelhaft" und "schockierend unangemessen". Als "Minister for Common Sense" in der ehemaligen Regierung von Premierminister Rishi Sunak war dies provokant und unangemessen.

Viele, darunter Gesundheitsminister Wes Streeting, forderten McVey auf, ihren Beitrag zu entfernen. Sie waren entsetzt, dass sogar ihre eigene Conservative Party in ihrem Manifest strenge Anti-Raucher-Regulierungen forderte. McVey blieb unbeirrt und beharrte in einem späteren Beitrag darauf, dass sie nicht von "Sozialjustiz-Kriegern" zum Schweigen gebracht werden würde, die ihre Absichten verzerrten.

McVey erklärte, dass ihre Bemerkungen eine Analogie waren: "Personen, die Freiheiten einschränken, beginnen mit einfachen Zielen." Kürzlich bestätigte der neue Premierminister Keir Starmer, dass ihre Verwaltung tatsächlich darüber nachdenkt, das Outdoor-Raucherverbot auszudehnen. Berichte besagen, dass Rauchen in Biergärten, in der Nähe von Sportanlagen und Krankenhäusern sowie in kleinen Parks verboten werden könnte. Gastgewerbeverbände kritisierten die Pläne scharf und warnten, dass dies das Ende der traditionellen britischen Pubs bedeuten könnte.

McVeys Vergleich des Raucherverbots mit dem Holocaust wurde weitreichend kritisiert. Auch der Holocaust Memorial Day Trust verurteilte McVeys Aussage und betonte die Bedeutung, historische Gräueltaten nicht für politische Zwecke zu trivialisieren.

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