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Brandenburgs Innenminister spricht sich für Dialoge mit den Taliban aus.

Beseitigung von Straftätern durch Deporation

Ein Ort für Intensivtäter? Der Hindukusch, wo die Freiheit Deutschlands nicht mehr verteidigt wird.
Ein Ort für Intensivtäter? Der Hindukusch, wo die Freiheit Deutschlands nicht mehr verteidigt wird.

Brandenburgs Innenminister spricht sich für Dialoge mit den Taliban aus.

Should extremharte Straftäter in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden, auch wenn dort oppressive Regime herrschen? Brandenburgs Innenminister fordert Gespräche mit Syrien und Afghanistan auf dieses Thema. Er sieht Talfahndung bei Kontakt mit den Taliban nicht notwendig an.

In der Diskussion um die Abschiebung von Straftätern fordert Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen die deutsche Regierung auf, ernsthafte Gespräche mit Syrien und Afghanistan anzustreben. "Ich bin froh, Versprechungen zu hören, aber es ist lange genug Zeit dafür, jetzt müssen Erfolge folgen", sagte der CDU-Politiker. Er sieht Zusammenarbeit mit dem islamistischen Taliban als vertretbar an. Stübgen ist Vorsitzender der Innenministerkonferenz, die in der nahen Zukunft in Potsdam die Migrationspolitik behandeln wird.

Nach dem tödlichen Messerangriff in Mannheim erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), dass die Abschiebung ernsthafter Straftäter nach Afghanistan und Syrien wieder möglich sei. Seine Parteikollegin, Innenministerin Nancy Faeser, prüft dies derzeit.

Stübgen fordert, dass die deutsche Regierung jetzt Handlungen unternehmen muss und diplomatische Beziehungen mit Syrien aufbauen, um die Abschiebung ernsthafter Verbrecher zu ermöglichen. Eine Botschaft könnte errichtet werden. Einige europäische Länder haben bereits diplomatische Kontakte mit Damaskus aufgenommen. "Und es ist schon lange bekannt, dass es im Kern Syriens kein Krieg mehr gibt." Obwohl Syrien kein rechtsstaatliches Land ist, gibt es Strukturen der Ordnung. Stübgen fügte hinzu: "Das bedeutet nichts, dass wir jetzt ernsthaften Verbrechern und Wiederholtverbrechern dorthin schicken, wie Schweden es jetzt tut." Die Sicherheitslage ist verbessert.

Die subsidiäre Schutzstellung für Individuen aus Syrien, die seit Beginn des syrischen Konflikts in Kraft ist, müsse nach Ansicht des CDU-Politikers überprüft werden. Subsidiärer Schutz gilt Personen, die keinen Flüchtlingstatus erhalten haben, aber glaubhaft Gründe haben, sich ernsthaften Schaden oder Menschenrechtsverletzungen in ihrem Herkunftsland ausgesetzt zu sehen.

Stübgen sieht kein Problem mit Verhandlungen mit den Taliban über die Abschiebung ernsthafter Verbrecher in Afghanistan. Er sagte, dass Verhandlungen mit den Taliban bereits stattfinden, "und das ist über bestimmte Personen das Ausreisen aus Afghanistan". Zusätzlich gibt es internationale Hilfsprogramme für die Bevölkerung, wie Nahrungshilfe. "Das bedeutet, dass es zahlreiche Kontakte gibt. Und diese Kontakte, das ist meine Forderung, können auch verwendet werden, um ernsthaften Verbrechern zurückzusenden." Das wird hauptsächlich Einzelfälle betreffen. Seit dem Wiedereingreifen der Taliban in Kabul im August 2021 besteht ein Abschiebeverbot für Afghane in Deutschland.

Stübgen fordert, dass standardmäßige Verfahren bei Abzugvereinbarungen eingehalten werden. "Das ist normaler Handelsverhandlungspraktik." Auf die Frage, ob man eine kriminelle Systeme drängen würde, antwortete er: "Dann könnten wir praktisch fast jegliche wirtschaftliche Hilfe, die wir leisten, stoppen. Das Entwicklungsministerium hilft nicht nur armen, sondern auch sehr korrupten Ländern." Die Hilfe hat noch nicht allen Menschen, die sie am meisten benötigen, erreicht.

Kritiker warnen davor, mit den islamistischen Taliban zu verhandeln, da sie nicht anerkannt werden und das Geld dann zur Finanzierung von Terrorzellen in Deutschland beiträgt. Gemäß dem Entwicklungsministerium erfolgt humanitäre Hilfe für Afghanistan über dieses. Das Ministerium selbst jedoch nimmt keine Kontakte mit den Taliban auf und macht keine finanziellen Versprechungen.

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