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Böiger Wind und Regen – steigende Wasserstände in Thüringen

Auch Sturm Zoltan hat Thüringen fest im Griff. In weiten Teilen Thüringens sind Überschwemmungen zu erwarten.

Bäume in Überschwemmungen. Foto.aussiedlerbote.de
Bäume in Überschwemmungen. Foto.aussiedlerbote.de

Wetter - Böiger Wind und Regen – steigende Wasserstände in Thüringen

Stürme und Regen lösten ruhiges Weihnachtswetter ab: Sturm Zoltan fegte auch über Thüringen mit starken Windböen und Schauern. Das stürmische Wetter am Donnerstag hat zu Einschränkungen geführt. Der egapark in Thüringen bleibt geschlossen. Der Erfurter Stadtrat erklärte, die Sicherheit der Touristen stehe an erster Stelle. Auch die hauseigene Winterbeleuchtung und der GenussPark-Weihnachtsmarkt sind von der Schließung betroffen. In Bad Frankenhausen wird der abendliche Weihnachtsliedgesang schnell vom Marktplatz in die Unterkirche verlegt.

Die Stadt Gela hat am Donnerstag ihre städtischen Friedhöfe aufgrund der Wetterbedingungen geschlossen. Die Sperrung werde zunächst bis Freitagmorgen dauern, könne aber je nach Wetterlage verlängert werden, teilte die Stadt mit.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kommt es im Freistaat zu heftigen Schauern oder Gewittern mit Graupel und Schnee. In Berggebieten kann es zu Windböen kommen, die teilweise Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern erreichen. Von Freitagnacht bis Sonntag kommt es erneut zu starken und anhaltenden Regenfällen. Laut DWD wird erwartet, dass die Regenmengen ab Montag im Westen langsam nachlassen.

Da in der Vorweihnachtszeit mit Regen zu rechnen ist, dürften viele Wasserstände in weiten Teilen des Freistaats den ersten Hochwassermeldewert erreichen, berichtet das Thüringer Hochwasser-Nachrichtenzentrum. Im Thüringer Becken werden Niederschlagsmengen von 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter und in den Mittelgebirgslagen des Thüringer Waldes von 50 bis 80 Litern pro Quadratmeter erwartet, teilte das Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz mit. Schiefergebirge und Südharz.

Die Böden im ganzen Land sind bereits stark mit Wasser gesättigt, sodass Niederschläge sehr schnell und direkt verloren gehen. Sollte sich die Niederschlagsprognose bestätigen, sind in den Gebieten Werla, Main, Unstrut, Ilm und Saale erhebliche Wasseranstiege zu erwarten. Sie werden zu Richtwerten zu Beginn der Berichterstattung führen und höchstwahrscheinlich die gemeldeten Werte auf mehreren Ebenen überschreiten. Wenn sich das Wetter über die Weihnachtsfeiertage beruhigt, werden die Überschwemmungen nachlassen.

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Quelle: www.stern.de

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