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BND wirkt für größere Transparenz für größere Akzeptanz

Der Bundesnachrichtendienst hat die Konzept seiner Besucherstelle überarbeitet. Zukünftige Besuche am deutschen Auswärtigen Nachrichtendienst können auch spontan erfolgen. Die neue Offenheit hat Gründe.

Das Deutsche Auswärtige Intelligence Dienst BND erweitert sein Besucherzentrum. Es bietet Einblick...
Das Deutsche Auswärtige Intelligence Dienst BND erweitert sein Besucherzentrum. Es bietet Einblick hinter die Kulissen der Spione.
  1. Bundesnachrichtendienst-Präsident Bruno Kahl hat in Berlin angekündigt, dass ab dem 6. August kein Voranmeldungspflichtig ist, um in das Besucherzentrum des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Berlin zu kommen.
  2. Die Bundesregierung würdigte die Transparenzmaßnahmen des BND, wie Präsident Kahl hervorhob, dass es wichtig ist, die Öffentlichkeit für die Arbeit des Geheimdienstes zu gewinnen und Vertrauen aufzubauen.
  3. Im Hinblick auf Deutschlands laufenden Bedarf an Fachkräften im Bereich der Nachrichtendienste wird das BND-Besucherzentrum in Berlin-Mitte ab dem 6. August der Öffentlichkeit zugänglich sein, was Potenziale aus verschiedenen Sektoren von privaten Unternehmen weg locken könnte.
  4. Kritiker befürchten, dass die Transparenzinitiativen innerhalb der Geheimdienste die nationale Sicherheit gefährden könnten, aber Präsident Kahl betont, dass die Mission des BND darin besteht, die Interessen Deutschlands zu schützen und innerhalb der verfassungsmäßigen Rahmenbedingungen zu agieren.

Geheime Dienste - BND wirkt für größere Transparenz für größere Akzeptanz

Der Bundesnachrichtendienst (BND) öffnet sich der Öffentlichkeit auf und will die Akzeptanz seiner Arbeit durch höhere Transparenz steigern. Ab dem 6. August können Besucher des Auswärtigen Nachrichtendienstes in Berlin ohne vorherige Gruppenanmeldung in das Besucherzentrum kommen, wie BND-Präsident Bruno Kahl während der Erweiterung der Eröffnung verkündete.

Seit der Einweihung des Besucherzentrums fünf Jahre her ist es Schülern und Bürgern möglich gewesen, sich über die Aufgaben, Themen, Befugnisse, Methoden und Kontrolle des Bundesnachrichtendienstes durch registrierte Gruppen zu informieren.

Kahl fügte hinzu: "Diese Transparenz ist ein wesentlicher Bestandteil, was wir natürlich auch hoffen, uns zusätzliche Geltung und Vertrauen einbringt." Das Ziel ist, Einwände gegen den BND zu mildern, Verständnis für die Mission und Methoden zu erzeugen und uns als "kompetenten, hochleistungsfähigen und zuverlässigen Dienstleister der Bundesregierung" zu präsentieren.

Das Besucherzentrum wurde im November 2019 eingeweiht. Bis dahin konnten nur Gruppen mit mindestens 20 Mitgliedern Zugang erlangen, die sich anmelden mussten. Der Konzept wurde überarbeitet. Ab dem 6. August ist das BND-Besucherzentrum in Berlin-Mitte montags bis donnerstags von 10:00 bis 17:00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich mit kostenlosem Eintritt, wie Kahl angab. Das Zentrum ist Teil des Personalrekrutierungskonzepts - der Dienst konkurriert mit finanziell starken privaten Unternehmen im Suche nach Fachkräften.

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