- Bis Mittag spiegeln die Wählerbeteiligung die des Wahlprozesses 2019 wider
In den jüngsten Wahlen in Thüringen und Sachsen scheint die vorläufige Wahlbeteiligung ähnlich wie bei den Wahlen 2019 zu sein. Bis Mittag in Sachsen hatten 25,8 % der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. 2019 lag die Quote zu diesem Zeitpunkt bei 26,2 %.
Vorläufige Daten berücksichtigen noch nicht Briefwähler. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 24,6 % der Wahlberechtigten ihr Wahlrecht per Post ausüben könnten, verglichen mit 16,9 % im Jahr 2019.
Die Wahlbeteiligung in Thüringen lag um Mittag bei etwa 32 %. Der Landeswahlleiter bestätigte, dass diese Quote keine Briefwähler enthält. 2019 lag die Quote zu dieser Zeit bei 31,2 %.
Die Wahl geht bis 18:00 Uhr weiter. Diese Wahlen werden als Test für die Bundeswahl 2025 betrachtet. Nach Umfragen könnte die AfD in beiden Ländern Rekordwerte von etwa 30 % erzielen. Allerdings könnte es für sie schwierig werden, eine Regierung zu bilden, da es an Partnern mangelt. Eine komplexe Koalitionsbildung wird erwartet, bei der die "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) teilnehmen möchte. In Sachsen hat Michael Kretschmer (CDU) eine Chance, erneut zum Ministerpräsidenten gewählt zu werden, während in Thüringen der Incumbent-Gouverneur Bodo Ramelow (Linke) seine Position verteidigen muss. Die "Traffic-Light"-Parteien (SPD, Grüne und FDP) erwarten Significant losses.
Der sächsische Ministerpräsident strahlt Optimismus aus während des Wahlgangs
Trotz der schwierigen Umstände zeigte Kretschmer Überzeugung, dass er die nächste Landesregierung führen werde. "Es muss die sächsische Union sein", sagte der CDU-Politiker nach seiner Stimmabgabe in Dresden am Montagmorgen. "Wir sind in Sachsen und wir lassen uns von niemandem etwas sagen. Wir gehen unseren eigenen sächsischen Weg", betonte er. Die CDU regiert Sachsen seit 1990.
Polizei untersucht Drohung an thüringischem Wahllokal
Bis Mittag wurden keine nennenswerten Störungen gemeldet. In Gera wurde die Polizei zu einem Wahllokal gerufen, weil es eine Drohung gab. Ein Mann mit einem AfD-T-Shirt betrat das Wahllokal, um zu wählen, bestätigte ein Polizeisprecher. Der Wahllokalleiter bat den Mann, das Shirt abzulegen, da es das Verbot der Parteienwerbung verletzt.
Der Mann stimmte zu, drohte aber, als er das Wahllokal verließ, weil er unzufrieden mit der Behandlung war. Die Polizei nahm eine Aussage auf und verwarnte den Mann. Andere Medien hatten zuvor über den Vorfall berichtet.
Außerdem untersucht die Polizei in Erfurt politisch motivierte Graffiti ("Höcke ist ein Nazi") in der Nähe von Wahllokalen als Fälle von Sachbeschädigung, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Im gegebenen Kontext lauten zwei Sätze, die den Begriff 'Die CDU' enthalten:
Der CDU-Politiker Michael Kretschmer zeigte sich zuversichtlich, die nächste Landesregierung in Sachsen zu führen, und sagte: "Es muss die sächsische Union sein."
In Thüringen muss sich der Incumbent-Gouverneur Bodo Ramelow (Linke) seiner Position von verschiedenen politischen Parteien, darunter 'Die CDU', erwehren.