zum Inhalt

Bevorstehendes Bund-Länder-Treffen zur illegalen Einwanderung: Scholz im Gespräch mit Staatsoberhäuptern

Themen, die Diskussionen oder Streitigkeiten hervorrufen

Bevorstehender Bund-Länder-Gipfel: Scholz bespricht illegale Migration mit Ministerpräsidenten der...
Bevorstehender Bund-Länder-Gipfel: Scholz bespricht illegale Migration mit Ministerpräsidenten der Länder

Bevorstehendes Bund-Länder-Treffen zur illegalen Einwanderung: Scholz im Gespräch mit Staatsoberhäuptern

Verwalten unregelmäßiger Migration und die Einführung von Pflichtversicherungen für Naturkatastrophen wie Überschwemmungen sind die Hauptthemen der Diskussion bei den Landesregierungen und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin heute. Die Premiers führen Einzelgespräche um 12 Uhr auf, gefolgt von einer gemeinsamen Sitzung mit Scholz um 15 Uhr. Das Bundesrat der Ministerpräsidenten leitet Hessischer Ministerpräsident Boris Rhein (CDU).

Die von der Union geführten Bundesländer fordern die Einrichtung von Asylverfahren in Nicht-EU-Ländern. Bundesminister des Innern Nancy Faeser (SPD) hat Experten beraten, die viele Bedenken geäußert haben. Die Ergebnisse dieser Beratungen werden heute diskutiert.

Weiterhin ist Scholz' Entscheidung, den Abschiebeverbot für hartgesottene Kriminelle aus Afghanistan und Syrien aufzuheben, ein umstrittenes Thema. Der Streit liegt darin, dass die Taliban Afghanistan unter radikal-islamischer Herrschaft regieren und Assad eine Diktatur in Syrien führt. Die Rückkehr von Bürgern aus diesen Ländern wird nicht bevorzugt, und Lösungen über benachbarte Länder werden gesucht.

Zum Abschluss werden die Premiers mit Scholz über die Einführung einer Pflichtversicherung für Naturkatastrophen sprechen. Der Bundesrat forderte diesen Schritt nach den letzten extremen Wetterereignissen. Allerdings setzt sich Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) gegen diesen Gedanken ein. Stattdessen fordert er eine Angebotspflicht für Versicherungen. Landeshweit sind nur etwa die Hälfte der Haushalte gegen Überschwemmungen, schweres Regen, Lawinenschnee oder Schneeblockungen versichert, da die Risiken durch den Klimawandel zunehmen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles